Die Dürr-Aktie ist in den vergangenen drei Jahren um 500 Prozent gestiegen und hat weiteres Potenzial. Der Sprung in den MDAX steht kurz bevor. Anleger steigen ein – gerne auch mit Hebel.
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Autoaktien und Zulieferer gefragt
Daimler plus 40 Prozent, BMW plus 35 Prozent und Volkswagen immerhin plus 20 Prozent – die deutschen Automobilwerte sind mit Vollgas ins neue Jahr gestartet. Nach einer kurzen Atempause setzt sich der Aufwärtstrend fort. Von den Hochs in 2011 sind die Aktien mittlerweile nicht mehr weit entfernt.
Ähnlich gut sieht es bei den Automobilzulieferern aus. Hier bildet Dürr keine Ausnahme – im Gegenteil! Die Aktie des Anlagen- und Maschinenbauers hat das Hoch aus 2011 sogar längst überwunden. Kein Wunder: Überzeugte der Konzern doch zuletzt mit hohen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn.
Starke Zahlen von Dürr
Die Erlöse kletterten 2011 um die Hälfte auf 1,9 Milliarden Euro. Das EBIT hat sich sogar verdreifacht. Der Konzern profitierte vor allem in China und anderen Schwellenländern von der hohen Nachfrage nach neuen Lackieranlagen, Reinigungstechnik und Auswuchtmaschinen.
Schaut man sich die langfristige Kursentwicklung bei Dürr an, kann man nur staunen. Seit 2009 hat die Aktie eine atemberaubende Rallye hingelegt und sich bis heute um 500 Prozent verteuert. Nun stellen sich Anleger natürlich die Frage: Hat die Dürr-Aktie noch weiteres Potenzial?
Weiter Potenzial für die Aktie
Es spricht vieles für weiter steigende Kurse. Vor allem der Rekord-Auftragsbestand von knapp 2,7 Milliarden Euro wird weiter die Kassen klingeln lassen. Auch die mittelfristigen Perspektiven sind ausgezeichnet. Die Experten gehen davon aus, dass die Investitionsbereitschaft in der Autoindustrie in den kommenden drei Jahren hoch bleiben wird. Besonders in China ist der Bedarf ungebrochen, wo erst jeder 20. ein Auto besitzt.
Für einen Einstieg bei der Dürr-Aktie spricht auch die günstige Bewertung. Ein 2012er-KGV von 10 ist angesichts der Wachstumsraten von durchschnittlich 17 Prozent beim Gewinn in den nächsten zwei Jahren deutlich zu wenig. Auch die Rekorddividende von 1,20 Euro (Dividenden-Rendite: 2,7 Prozent) macht das Papier äußerst attraktiv.
Investment auf Dürr mit Hebel
Die starke Entwicklung bleibt nicht unbeachtet. Bei der nächsten Indexanpassung ist Dürr ein heißer Anwärter auf einen Platz im MDAX. Dies könnte ein weiterer Kurstreiber für die Aktie sein. Daran glaubt auch Close Brothers Seydler. Analyst Ralf Marinoni traut der Aktie einen Anstieg bis auf 55 Euro zu.
MDAX hin oder her: Die Dürr-Aktie hat auch ohne Indexzugehörigkeit Potenzial. Für den Wert sprechen gute Wachstumsaussichten kombiniert mit einer günstigen Bewertung. Wer das Potenzial noch besser ausschöpfen möchte, setzt auf das Hebelprodukt der Deutschen Bank (ISIN: DE000DE9KAD4).