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Topdeals.de manipuliert offenbar Versteigerungen


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Topdeals.de manipuliert offenbar Versteigerungen

spiegel-online, Spiegel Online

Aktualisiert am 26.03.2012Lesedauer: 1 Min.
Das Web-Portal bietet Reisen ab ein Euro anVergrößern des BildesDas Web-Portal bietet Reisen ab ein Euro an (Quelle: Hersteller-bilder)
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Die Betreiber versprechen Schnäppchen, doch bei den Auktionen von Topdeals.de geht es wohl nicht mit rechten Dingen zu. Nach Informationen von Spiegel TV werden bei dem Webportal Versteigerungen durch sogenannte Biet-Roboter beeinflusst. Das treibt die Preise in die Höhe.

Möglicher Betrug

Bei den Online-Versteigerungen des Portals Topdeals.de kommen nach Recherchen von Spiegel TV Magazin Biet-Roboter zum Einsatz. Der auf Urheber- und Wettbewerbsrecht im Internet spezialisierte Anwalt Clemens Rasch hält unter Umständen sogar einen Betrug für möglich: "Durch Automaten manipulierte Auktionen wären rechtlich höchst bedenklich."

"Traumurlaub ab einen Euro"

Topdeals.de bietet Reisen und andere Freizeitangebote an und verknüpft dabei das Gutscheinmodell des Anbieters Groupon mit dem Auktionsprinzip von Ebay. Die Werbebotschaft lautet: "Traumurlaub ab einem Euro". Doch in der Realität fällt der Zuschlag meist erst bei viel höheren Geboten.

Biet-Roboter treiben Preis in die Höhe

Recherchen von Spiegel TV belegen nun, dass Topdeals offensichtlich eine Software einsetzt, um Gebote in die Höhe zu treiben. Hinter angeblichen Bietern mit Nutzernamen wie DirkJ10 oder MariaG59 verbergen sich offensichtlich sogenannte Biet-Bots - Computerprogramme, die mit immer neuen Geboten verhindern, dass Auktionen unter einem von Topdeals festgelegten Richtpreis enden. Die echten Benutzer der Plattform zahlen auf diese Weise oftmals zu viel für die angeblichen Schnäppchen.

Unternehmen lehnt Stellungnahme ab

Schon in der vergangenen Woche hatte Spiegel TV über die zweifelhaften Auktionen des Portals berichtet. Andreas Becker von Topdeals hatte damals den Einsatz einer Biet-Software im Interview bestritten. Eine Stellungnahme zu den neuen Recherchen von Spiegel TV lehnte das Unternehmen ab.

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