Die Geschichte von BMW
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Die Geschichte von BMW beginnt im Jahre 1913 mit der Gründung der Rapp Motorenwerke GmbH. Das in Chemnitz ansässige Unternehmen gilt als Vorgänger der weltbekannten Marke und wurde von Karl Rapp gegründet.
Den Einstieg in BMWs Motorrad-Fertigung begründet die 1922 von Max Fritz entwickelte und 1923 vorgestellte R32. Bevor BMW Motorräder entwickelte, fertigte das Unternehmen ab 1917 Flugzeugmotoren an.
Das erste von BMW produzierte Auto wurde 1929 gebaut - der Dixi 3/15 PS, ein in Lizenz nachgebauter Austin Seven. Im selben Jahr wurde dann auch die Weiterentwicklung Dixi 3/15 DA gebaut.
Während des Nationalsozialismus erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten bei BMW von 8000 auf 180.000 (1938), der Umsatz kletterte von 32,5 Millionen Reichsmark (RM) 1933 auf 280 Millionen RM (1938) - ein kometenhafter Aufstieg.
Der BMW 328, entwickelt und produziert ab 1936, begründete BMWs bis heute gehaltenen Ruf als Sportmarke. Der Wagen war einer der ersten selbst entwickelten und produzierten Autos und feierte zahlreiche Erfolge bei Sportwagenrennen.
Der BMW 501 war das erste nach dem Krieg produzierte Modell und kam 1952 auf den Markt. Der Wagen, der wegen seiner geschwungenen Form liebevoll "Barockengel" genannt wurde, machte pro verkauftem Modell einen Verlust von 4000 DM.
Die BMW Isetta, von vielen liebevoll als "Knutschkugel" bezeichnet, wurde von 1955 bis 1962 hergestellt. Das Modell war im Niedrigpreissektor anzusiedeln, da BMW bis Mitte der 50er Jahre noch als Nobelmarke galt und deshalb in finanzielle Schwierigkeiten geriet.
Die BMW R80 wurde insgesamt 29.384 Mal von 1982 bis 1995 gebaut. Auffallend ist die hohe "Windschutzscheibe", die lange Touren angenehmer gestalten sollte.
Der BMW Z1 wurde zwischen 1989 und 1991 lediglich 8000 Mal hergestellt. Durch einen eingelassenen Zahnriemen in den Türen konnten diese in die Seitenschweller eingelassen werden, so dass man problemlos mit offenen Türen fahren konnte.
BMW wurde auch zum Filmstar. Die Marke hatte z.B. viele Gastauftritte in James-Bond-Filmen - hier der Z8 aus dem Film "Die Welt ist nicht genug" (1999).
Ein kurzes Projekt war das Gastspiel in der Formel 1. Ab 2006 kooperierte BMW mit dem Schweizer Sauber Team. Da der Erfolg allenfalls mäßig war, wurde das Projekt bereits nach drei Jahren beendet.
Die beliebtesten Modelle von BMW sind die 3er und die 5er-Reihe (hier im Bild: der 3er BMW). Bereits seit den 70ern werden die Modelle produziert. Inzwischen haben sie bereits viele Generationswechsel hinter sich.
Der aktuelle BMW 7er ist neben dem 3er und 5er das Aushängeschild des Konzerns. Das Modell ist wegen seiner Länge und Ausstattung in der Oberklasse anzusiedeln und soll der Mercedes S-Klasse Konkurrenz machen.
Im Jahr 2003 kaufte BMW die Markenrechte für Rolls-Royce. Das erste Modell war der Phantom (hier in der Coupé- Ausfertigung zu sehen). Für die Herstellung des Wagens wurde extra ein Werk in Goodwood, England, gebaut.
Die Marke Mini ist noch das einzige Überbleibsel aus der Übernahme der Rover-Group. Sie kostete nicht nur neun Milliarden Euro, sondern dem damaligen Chef Bernd Pischetsrieder den Job.
Das neueste Projekt von BMW ist die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM). Seit 2012 ist die Automarke mit einem modifizierten M3 in Deutschlands größter Motorsportserie vertreten.
