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Jürgen Klopp in "Mokka"-Werbung: Opel-Mitarbeiter sind empört


"Mokka"-Werbung floppt
Opelaner empört über TV-Spot von Jürgen Klopp

Von t-online
Aktualisiert am 30.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Mit seiner neuen Werbung für den Opel "Mokka" ist Erfolgstrainer Jürgen Klopp in die Kritik geratenVergrößern des BildesMit seiner neuen Werbung für den Opel "Mokka" ist Erfolgstrainer Jürgen Klopp in die Kritik geraten (Quelle: Boris Roessler dpa)
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Jürgen Klopps aktuelle TV-Werbung für den Opel "Mokka" hat in Bochum offenbar für Empörung gesorgt. "Mit Opel geht es ja nur noch bergauf“ - so preist der Trainer von Borussia Dortmund in dem Spot die Bergabfahrhilfe des Wagens an. Das aber sei in der Ruhrgebietsstadt als Hohn gegenüber den Opelanern angekommen, die durch das Aus für das Bochumer Werk ihre Jobs verlieren, schreibt die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ). Opel selbst versucht, die Wogen zu glätten.

Produktion wird Ende 2014 eingestellt

Der Hintergrund: Erst im April wurde beschlossen, dass Opel seine Autoproduktion in Bochum zum Ende des Jahres 2014 einstellt. An dem Standort mit aktuell rund 3300 Arbeitsplätzen verbleibt lediglich ein Opel-Warenverteilzentrum mit rund 700 Stellen.

Kritik an angeblichem Zynismus

Kein Wunder also, dass die Bochumer den Werbefilm als zynisch empfinden. "Der BVB hingegen verhöhnt mit seinem Trainer – und damit einem wichtigen Repräsentanten des Vereins – diese Menschen. Sicherlich treffen diese Werksschließungen auch Fans des BVB“, zitiert die "WAZ" eine Leserin.

Opel schätzt Lage anders ein

Opel-Sprecher Alexander Bazio beschwichtigte derweil im Gespräch mit der Zeitung: "Man muss beides voneinander trennen.“ Die Verkaufserfolge der neuen Opel-Modelle "Adam" und "Mokka" gebe es nun mal. Zudem sei der Spot erstellt worden, bevor die Eckpunkte des Ausstiegs von Opel aus der Bochumer Fahrzeugproduktion festgelegt wurden. Aber er könne auch verstehen, "dass man hier etwas anderes empfindet".

"Das war nicht böse gemeint"

Jürgen Klopp hat indes beteuert, mit dem Spot nichts Negatives im Sinn gehabt zu haben. "Ich denke, auch die Menschen in Bochum wissen, dass ich nicht den Spot gemacht habe. Ich texte nicht auch noch nebenher. Für mich war das eine ganz positive Geschichte: Das war nicht böse gemeint – natürlich nicht“, sagte Klopp "Focus Money" zufolge bei einem Pressetermin zum nächsten Bundesligaspiel seines Vereins.

Derweil wurde bekannt, dass es für die Werksflächen von Opel in Bochum offenbar bereits mehr als 50 Interessenten gibt. Es liefen auch schon konkrete Gespräche, sagte ein Sprecher des NRW-Wirtschaftsministeriums.

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