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Studie bestätigt: Deutschland sichert 4,8 Millionen Jobs in EU


Internationale Kritik entkräftet
Deutschland sichert 4,8 Millionen Jobs in EU

Von dpa, MHa

16.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Mitarbeiter montieren im neuen Volkswagen Nutzfahrzeug (VWN) - Werk für den neuen Lieferwagen Crafter in Wrzesnia bei Posen (Polen) ein Fahrzeug. Die Stärke der deutschen Wirtschaft sichert in den übrigen Staaten der Europäischen Union Jobs.Vergrößern des BildesMitarbeiter montieren im neuen Volkswagen Nutzfahrzeug (VWN) - Werk für den neuen Lieferwagen Crafter in Wrzesnia bei Posen (Polen) ein Fahrzeug. Die Stärke der deutschen Wirtschaft sichert in den übrigen Staaten der Europäischen Union Jobs. (Quelle: Rainer Jensen/dpa-bilder)
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Deutschland steht wegen seines hohen Handelsüberschusses seit Jahren in der Kritik. Seit US-Präsident Trump sich das Thema auf die Fahnen , herrscht Nervosität in der deutschen Industrie. Nun will eine neue Studie die Vorwürfe entkräften, dass der deutsche Erfolg zulasten anderer Länder geht.

Der Untersuchung zufolge sichert die Stärke der deutschen Wirtschaft in den übrigen Staaten der Europäischen Union fast 4,8 Millionen Jobs. Eine dynamische deutsche Nachfrage bremse nicht die Entwicklung in den Nachbarländern. Im Gegenteil: Sie sei eine wichtige Triebfeder für deren Wachstum, argumentiert das Schweizer Wirtschaftsforschungs- und Beratungsunternehmen Prognos.

Anlass des Gutachtens ist die langjährige Kritik am deutschen Leistungsbilanzüberschuss, die sich auch US-Präsident Donald Trump zu eigen gemacht hat. Auftraggeber war die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw).

2015 habe Deutschland aus der EU Güter im Wert von fast 620 Milliarden Dollar importiert. Eine Verschlechterung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit hätte zur Folge, dass die Wirtschaftsleistung in der gesamten EU bis 2023 um 36 Milliarden Euro niedriger ausfallen könnte.

Langjährige Kritik entkräftet: Nachbarländer profitieren

"Unsere Studie entkräftet die Mär von der angeblich für unsere Nachbarstaaten schädlichen deutschen Wettbewerbsfähigkeit", sagte vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Von der deutschen Industrie und Importnachfrage profitieren demnach vor allem die Nachbarländer.

Hauptlieferanten seien die Niederlande, Frankreich und Belgien, gefolgt von Italien, Polen und Tschechien. Der Großteil der Importe entfällt auf den Bedarf der Industrie, 28 Prozent sind Konsumgüter. Allein in Polen hängen laut Studie 890 000 Arbeitsplätze von der deutschen Nachfrage ab, mehr als in jedem anderen EU-Staat.

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