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Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit der Wiedervereinigung


Kräftige Herbstbelebung
Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit der Wiedervereinigung

Von dpa, cwe

29.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Agentur für Arbeit in Halle (Sachsen-Anhalt).Vergrößern des BildesDie Agentur für Arbeit in Halle (Sachsen-Anhalt). (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-bilder)
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Die gute Konjunktur wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt positiv aus. Im September sank die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. Und mehr als 770.000 Stellen sind noch unbesetzt.

Die Zahl der Arbeitslosen ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) im September auf 2,449 Millionen gesunken. Gegenüber August nahm die Zahl der Erwerbslosen demnach um 96.000 ab. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Jobsucher um 159.000 zurück. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 5,5 Prozent.

"Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter sehr positiv", sagte BA-Chef Detlef Scheele in Nürnberg. Im Zuge der einsetzenden Herbstbelebung habe die Arbeitslosigkeit sogar stärker als üblich abgenommen. In den vergangenen drei Jahren war die Zahl der Jobsucher im September im Schnitt um 86.000 zurückgegangen.

Die sinkende Arbeitslosenzahl hat hauptsächlich saisonale Gründe: Nach Ende der Werksferien stellen Unternehmen im Herbst wieder verstärkt Mitarbeiter ein. Auch finden viele junge Leute einen Job, die nach Ende ihrer Ausbildung nicht übernommen worden waren und sich deshalb zum Sommerbeginn arbeitslos gemeldet hatten.

Zahl der offenen Stellen gestiegen

Auch saisonbereinigt sank die Zahl der Jobsucher: Die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl lag im September bei 2,506 Millionen. Damit waren rund 23.000 Männer und Frauen weniger ohne Job als im August. Volkswirte hatten diesen Rückgang erwartet. Im Westen sank die bereinigte Zahl der Erwerbslosen um knapp 17.000, im Osten um gut 5000.

Die Beschäftigung wachse gleichzeitig weiter und die Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern steige in diesem Monat kräftig, sagte Scheele. Zuletzt waren 773.000 offene Stellen bei der BA gemeldet – 86.000 mehr als vor einem Jahr.

Die Zahl der Erwerbstätigen lag nach Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes im August bei 44,50 Millionen – ein Plus von 64.000 gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 692.000 Erwerbstätige mehr. Der Anstieg gehe allein auf mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zurück, hieß es. Diese hat nach der Hochrechnung der BA von Juni auf Juli saisonbereinigt um 57.000 zugenommen. Damit hatten 32,15 Millionen Menschen in Deutschland zuletzt einen regulären Job.

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