WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 0,77 Prozent auf 3306,09 Punkte. Unterstützung durch Konjunkturdaten blieb aus. So ist die Industrieproduktion in der EU auch im Juli zurückgegangen. Daneben stiegen in den USA die Erzeugerpreise schwächer als erwartet.
- Keine Zahlungseingänge: Massive Störungen bei der Sparkasse
- Probleme bei der Umsetzung: Fehlende Daten: Die Grundrente könnte sich verzögern
- Opec einig bei Förderkürzung: Preise für Öl und Benzin könnten wieder steigen
- Nach Geldwäsche-Razzia: Deutsche Bank muss Millionen-Bußgeld zahlen
- Wenn die Preise 2020 steigen: Wechsel des Stromanbieters ist meist noch möglich
Angetrieben wurde der österreichische Leitindex zur Wochenmitte von Erholungsbewegungen von Verlusten der vergangenen Wochen. Mit einem Aufschlag von 2,20 Prozent machten Andritz ihre September-Verluste wieder wett.
Den schwergewichtigen OMV -Aktien dürften steigende Ölpreise zu einem Kursplus von 1,95 Prozent verholfen haben. Zudem verhandelt der Ölkonzern in Südostasien mit Sapura Energy über einen Einstieg bei Sapuras Upstream-Tochter.
Unter den Topwerten landeten die Aktien des Flughafens Wien mit plus 2,51 Prozent. Denn der Flughafenbetreiber verbuchte für August ein Passagierplus von 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Als Überflieger erwiesen sich die Do&Co-Papiere mit plus 7,90 Prozent auf 75,10 Euro. Zwischenzeitlich war ihr Kurs auf 76,60 Euro gestiegen, so hoch hatte er zuletzt im Juli 2016 notiert. Am Vortag war bekannt geworden, dass der Airline-Bordverpfleger Großaufträge von den IAG-Töchtern British Airways und Iberia an Land gezogen hat.
Unter den Verlierern schlossen die Aktien der Österreichischen Post mit minus 2,90 Prozent auf 36,18 Euro. Damit erreichten sie den tiefsten Stand seit eineinhalb Jahren. Ans licht des ATX Prime sackten die Werte von Telekom Austria mit einem Abschlag von 3,61 Prozent.