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Coca-Cola & Co: So viel Plastik produzieren die Riesen-Konzerne


Coca-Cola & Co.
So viel Plastik produzieren die Riesen-Konzerne

Von t-online, sth

14.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Ewiges Plastik: Mikroorganismen können Kunststoffe nicht vollständig zersetzen, sagen Experten. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesEwiges Plastik: Mikroorganismen können Kunststoffe nicht vollständig zersetzen, sagen Experten. (Symbolfoto) (Quelle: Philippe Wojazer/reuters)
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Coca-Cola, Nestlé und Co. haben das lang gehütete Geheimnis gelüftet, wie viel Plastik in ihren Hallen hergestellt wird. Gleichzeitig werben sie mit dem Vorsatz, Plastikmüll künftig zu reduzieren.

Diese Zahl war bisher geheim: Der Coca-Cola-Konzern hat im Jahr 2017 drei Millionen Tonnen Plastik produziert. Das gab der Konzern in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht einer britischen Wohltätigkeitsorganisation an.

Der Bericht der Ellen MacArthur Foundation baut auf dem sogenannten "New Plastics Economy Global Commitment" auf. Die weltweite Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Plastikproduktion weltweit zu reduzieren. Daran beteiligen sich 350 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzbranche sowie von öffentlichen Institutionen und gemeinnützigen Organisationen.

Außer Coca-Cola haben sich 35 weitere Weltkonzerne dazu bereit erklärt, die Menge der jährlichen Plastikproduktion zu veröffentlichen. Dazu gehörten unter anderem Nestlé, Unilever, Mars Incorporated, Danone S.A. und Colgate-Palmolive. "Viele dieser Unternehmen veröffentlichen diese Informationen zum ersten Mal", heißt es in dem Frühjahrs-Bericht. Das sei ein wichtiger Schritt nach vorne und schaffe mehr Transparenz.

Insgesamt produzierte die Gruppe weltweit rund acht Millionen Tonnen Plastik. Doch das ist nur ein Bruchteil: Die veröffentlichten Zahlen sind teils Schätzungen – so wie bei Danone. Coca-Cola gibt die Produktion von 2017 an, Colgate-Palmolive hingegen von 2018. Ob die Produktion von Subunternehmen mitgerechnet wird, geht aus den Daten nicht hervor.

Zudem veröffentlichten viele weitere Unternehmen ihre Produktionszahlen nicht. Pepsi, H&M, L’Oréal und Walmart hielten die Daten weiter unter Verschluss.

Ein Anfang für mehr Transparenz

Es ist der erste Bericht der Initiative, die auch von Branchenriesen wie Danone, L'Oreal, Coca-Cola und Unilever unterstützt wird. Das "New Plastics Economy Global Commitment" sieht für die Industrie drei große Ziele vor:

  • Weglassen: Plastik soll nur eingesetzt werden, wenn es nötig ist.
  • Neu erfinden: Hundert Prozent der Plastikverpackungen sollen bis 2025 wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar sein.
  • Routieren: Plastik soll sofort wiederverwendet oder recycelt werden.

An Zielen und Umsetzung hat die Ellen MacArthur Foundation mit Hilfe der Vereinten Nationen gearbeitet. Doch wie sie konkret umgesetzt werden, entscheiden die Unternehmen. So haben in diesem Jahr nur wenige die Menge der hauseigenen Plastikproduktion veröffentlicht. Transparenz lässt das kaum zu.

Verwendete Quellen
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