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Testament der Aldi-Witwe: Worum es beim Streit der Albrecht-Familie geht


Cäcilie Albrechts letzter Wille
Warum das Testament der Aldi-Witwe so brisant ist

Von Ana Grujic

Aktualisiert am 02.04.2019Lesedauer: 2 Min.
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Aldi-Logo: Die Familie hinter dem Aldi-Nord-Konzern streitet um das Erbe von Cäcilie Albrecht.Vergrößern des Bildes
Aldi-Logo: Die Familie hinter dem Aldi-Nord-Konzern streitet um das Erbe von Cäcilie Albrecht. (Quelle: Anja Cord/imago-images-bilder)

Schon im November 2018 ist Cäcilie Albrecht gestorben. Wie aber erst jetzt öffentlich wird, enthält ihr letzter Wille eine Abrechnung – mit einigen Familienmitgliedern.

Es gibt Streit bei Aldi-Nord – schon wieder. Im November 2018 ist Cäcilie Albrecht gestorben. In ihrem Testament bedenkt die Witwe von Unternehmensgründer Theo Albrecht aber nicht alle Familienmitglieder gleichermaßen.

Aldi-Vermögen in drei Stiftungen

Das Albrecht-Vermögen ist in drei Stiftungen angelegt: Der Markus-, der Lukas- und der Jacobus-Stiftung. Die Markus-Stiftung hält zum Beispiel eine Mehrheit an der Aldi-Nord-Gruppe. Wichtige Entscheidungen, die die Zukunft des Discounter-Konzerns betreffen, müssen die drei Stiftungen gemeinsam treffen.

In ihrem Testament hat Cäcilie Albrecht festgehalten, dass ihr Sohn Theo Albrecht Junior und dessen Tochter die drei Stiftungen lenken sollen. Die Witwe und die Kinder ihres zweiten, verstorbenen Sohnes Berthold schließt sie aber aus.

Ein Familienzweig bleibt außen vor

In ihrem Testament legt Cäcilie Albrecht ausdrücklich fest, dass sie nicht möchte, dass sich die Vorgänge rund um die Jakobus-Stiftung noch einmal bei der Markus-Stiftung wiederholen.

Worauf Cäcilie Albrecht in ihrem Testament anspielt, dürften die Rechtsstreitigkeiten rund um die Jakobus-Stiftung sein. 2010 hatte es eine Änderung der Stiftungssatzung gegeben – mit einer Unterschrift des todkranken Berthold Albrecht und zu Ungunsten von seiner Ehefrau Babette Albrecht und ihren Kindern. Diese hatten aus der Jakobus-Stiftung immer wieder Ausschüttungen in Millionenhöhe erhalten.

Wie die betroffene Familienseite reagiert

Cäcilie Albrecht hält in ihrem Testament fest, dass Bescheidenheit und Zurückhaltung bei der Leitung der Stiftungen essenziell seien. Offensichtlich sah sie diese Persönlichkeitseigenschaften nicht bei der Witwe Babette Albrecht und deren Kindern. Der betroffene Familienzweig wollte sich zum Testament nicht äußern.

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