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"Tampon-Steuer" gesenkt: Höhere Preise für Menstruationsprodukte


Trotz Steuersenkung
Hersteller erhöhen Preise für Menstruationsprodukte

Von t-online, agr

Aktualisiert am 21.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Tampon: Seit Anfang des Jahres werden Menstruationsprodukte mit einem niedrigeren Steuersatz bedacht.Vergrößern des BildesTampon: Seit Anfang des Jahres werden Menstruationsprodukte mit einem niedrigeren Steuersatz bedacht. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Die Mehrwertsteuer für Binden, Tampons und andere Damenhygieneprodukte ist um 12 Prozent gesenkt worden. Doch Hersteller nutzen das aus, um die Preise kräftig in die Höhe zu treiben.

"Die Periode ist kein Luxus": Ende letzten Jahres schloss sich auch der Bundesrat dieser Idee an und senkte den Steuersatz für Menstruationsprodukte. Doch nun sieht es so aus, als würden Binden und Co. doch nicht günstiger.

Wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtet, sollen Hersteller ihre Preise für Menstruationsprodukte im zweistelligen Prozentbereich erhöhen wollen. Die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 7 Prozent würde so nicht an Konsumenten weitergegeben werden.

Hersteller fordern mehr Geld für Menstruationsprodukte

Die Supermarktkette Kaufland sagte gegenüber dem "Tagesspiegel", dass sie Preiserhöhungen der Lieferanten für Damenhygieneprodukte erhalten hätte. Der Einzelhändler geht nicht davon aus, dass eine Erhöhung der Rohstoffpreise hinter dem Preisanstieg stünde. Kaufland gibt an, derzeit in Verhandlungen bezüglich der Preiserhöhungen zu stehen.

Die Drogeriekette dm und der Lebensmitteleinzelhändler Rewe wollten sich auf Anfrage des "Tagesspiegel" nicht dazu äußern, ob Hersteller höhere Preise verlangen. Beide Unternehmen sagten aber gegenüber dem Medium, dass sie die Preise für Menstruationsprodukte nicht erhöhen wollen.

Mehr als 180.000 Menschen hatten im vergangenen Jahr eine Petition unterschrieben, die eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Menstruationsprodukte gefordert hatte. Ende 2019 hatte dann der Bundesrat einer Gesetzesänderung zugestimmt, die eine Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent für Periodenprodukte vorsieht.

Verwendete Quellen
  • Tagesspiegel
  • Lebensmittel Zeitung
  • Eigene Recherche
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