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Commerzbank: Manfred Knof wird neuer Vorstandschef – ab 1. Januar 2021


Früherer Deutsche-Bank-Manager
Die Commerzbank hat einen neuen Chef

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 27.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Manfred Knof: Der Deutsche-Bank-Manager wird neuer Commerzbank-Chef.Vergrößern des BildesManfred Knof: Der Deutsche-Bank-Manager wird neuer Commerzbank-Chef. (Quelle: Tobias Hase/dpa-bilder)
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Er war schon bei der Allianz und der Deutschen Bank in führenden Positionen. Nun soll Manfred Knof die Commerzbank führen. Sein Vorgänger muss den Chefsessel nach heftiger Kritik räumen.

Der Deutsche-Bank-Manager Manfred Knof wird zum 1. Januar 2021 neuer Vorstandschef der Commerzbank. Der Aufsichtsrat hat den 55-Jährigen in seiner Sitzung am Samstag einstimmig zum Nachfolger von Martin Zielke bestellt, wie die Commerzbank mitteilte. Die Aufsichtsbehörden müssen der Entscheidung noch offiziell zustimmen.

Knof kam erst im Sommer 2019 zur Deutschen Bank und ist dort eine Ebene unter dem Vorstand für das Privatkundengeschäft in Deutschland zuständig gewesen. Bis 2017 war er Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG. Seinen Posten bei der Deutschen Bank übernimmt zunächst Vize-Chef Karl von Rohr.

"Erfahrener Topmanager"

Knof sei "ein erfahrener und umsetzungsstarker Topmanager, der sich in unterschiedlichsten Aufgaben in der Finanzdienstleistungsindustrie bewiesen hat", sagte Commerzbank-Aufsichtsratschef Hans-Jörg Vetter. Mit der Berufung Knofs hat der erst Anfang August als Chefkontrolleur des teilverstaatlichten Instituts angetretene Vetter die Nachfolge von Zielke überraschend schnell geregelt.

Zielke hatte nach scharfer Kritik von Investoren Anfang Juli seinen Rücktritt angekündigt. Die Bank hatte daraufhin entschieden, den Vertrag mit dem seit Anfang Mai 2016 amtierenden Konzernchef spätestens zum 31. Dezember aufzulösen.

Zielke hatte eingeräumt, dass die im Herbst 2019 beschlossenen Maßnahmen nicht durchschlagend genug waren, um das Institut im Zinstief profitabler zu machen. Der US-Fonds Cerberus als zweitgrößter Aktionär des Instituts hatte der Führung der Commerzbank vorgeworfen, "über Jahre eklatant versagt" zu haben.

Die neue Commerzbank-Führung steht vor harten Einschnitten: Seit Monaten wird intern über eine Verschärfung des Sparkurses diskutiert. Die Zahl der zuletzt knapp 40 000 Vollzeitstellen könnte um bis zu ein Viertel gekappt werden. Von 1000 Filialen könnten gerade einmal 200 übrig bleiben, in denen Kunden sich beraten lassen können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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