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Aktien Europa: Wachstumssorgen lassen auch Europas Börsen wieder taumeln


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Aktien Europa: Wachstumssorgen lassen auch Europas Börsen wieder taumeln

Von dpa-afx
Aktualisiert am 08.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Im Kielwasser einer zögerlichen Wall Street haben am Mittwoch auch Europas Börsen weiter an Boden verloren. Der EuroStoxx 50 fiel zeitweise auf das tiefste Niveau seit Anfang August, konnte seine Verluste bis zum späten Vormittag aber etwas eindämmen. Zuletzt notierte der Eurozonen-Leitindex 0,88 Prozent tiefer bei 4187,86 Punkten. Ähnlich starke Abschläge verbuchte auch die französische Börse mit dem Leitindex Cac 40 . In London fielen die Verluste im FTSE 100 etwas moderater aus.

Seit dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht bereits vor dem Wochenende steigt unter den Investoren die Besorgnis, dass dem Konjunkturaufschwung in den USA die Luft ausgeht. Zwar hatte der EuroStoxx50 noch zu Wochenbeginn ein weiteres Hoch seit 2008 erreicht; doch mit der Wiederaufnahme des Handels nach einer feiertagsbedingten Pause an der Wall Street am Vortag ist das Sorgenszenario wieder zurück im Markt.

Nach Verlusten im US-Leitindex Dow Jones Industrial setzte sich die Welle schwacher Kurse am Mittwoch an den Märkten in Asien und Europa fort. Im weiteren Handelsverlauf dürften die Anleger daher mit Interesse erneut in die USA schauen, am Abend der Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank Fed veröffentlicht wird.

Die US-Währungshüter hatten zuletzt eine Eindämmung ihres Anleihe-Kaufprogramms ins Spiel gebracht. Doch Marktteilnehmer spekulieren angesichts der Wachstumssorgen nun darauf, dass die Fed noch länger an ihrem lockeren Kurs festhalten könnte. Während in Europa die Datenagenda zu Wochenmitte recht leer ist, wirft hier bereits die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag als Highlight der Woche ihre Schatten voraus.

Die Wachstumssorgen schlugen sich in Europa unterdessen vor allem negativ auf die Autobranche nieder, der entsprechende Index gab 2 Prozent nach.

Eine gestrichene Kaufempfehlung für Siemens Gamesa durch die US-Investmentbank JPMorgan drückte nicht nur auf den Kurs des Windturbinenherstellers, sondern zog auch Werte aus der restlichen Familie wie Siemens Energy und die Mutter Siemens nach unten. Die an der Madrider Börse gehandelten Anteilsscheine von Siemens Gamesa sackten zuletzt um rund sieben Prozent ab. Die JPM-Experten sehen erhebliche Risiken für die Gewinne des Unternehmens.

Papiere des niederländischen Medizintechnikkonzerns Philips gerieten mit minus 2 Prozent ebenfalls unter die Räder, hier konnte auch eine Kaufempfehlung von Jefferies nichts Positives ausrichten.

Auch der Pharmakonzern Sanofi stieß bei den Anlegern mit der Ankündigung einer Übernahme zunächst auf wenig Gegenliebe, die Aktie verlor knapp 1,8 Prozent. Der Konzern will für 1,9 Milliarden Dollar (rund 1,6 Mrd Euro) das US-Biotechunternehmen Kadmon übernehmen, um sein Transplantationsgeschäft auszubauen.

In London standen unterdessen die Papiere der Supermarktkette Morrisons im Mittelpunkt, um die in den vergangenen Monaten ein Bieterwettstreit entbrannt war. Das Unternehmen führt nun mit den britischen Behörden Gespräche über eine mögliche Auktion zu seinem Verkauf.

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