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Aktien Frankfurt: Schwächer - Ertragsziel setzt Deutsche Bank unter Druck


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Aktien Frankfurt: Schwächer - Ertragsziel setzt Deutsche Bank unter Druck

Von dpa-afx
27.10.2021Lesedauer: 2 Min.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei starken Börsentagen hat der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte eine Pause eingelegt. Immerhin hat der Leitindex Dax vom jüngsten Tief vor drei Wochen bereits wieder um mehr als sechs Prozent zugelegt. Im Fokus stehen weiter die Quartalsberichte der Unternehmen, die bislang durchaus überzeugen konnten. Im Hintergrund schwelen aber auch weiter die Sorgen um die hohe Inflation und deren mögliche Folgen.

Der Dax gab am frühen Nachmittag um 0,40 Prozent auf 15 694 Zähler nach. Am Vortag war er auf den höchsten Stand seit Mitte September geklettert. Der MDax trat mit minus 0,02 Prozent bei 35 097 Punkten auf der Stelle. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich etwas schwächer.

Trotz der jüngsten Kursstärke zeuge die Stimmung "weiterhin von einer spürbaren Unsicherheit und Unentschlossenheit der Marktteilnehmer", schrieb Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. Grund hierfür seien nicht zuletzt die stark gestiegenen Renditen von Staatsanleihen aus Deutschland und den USA. "Dies verschärft neben dem aktuellen Inflationsdruck auch die Bedenken bezüglich ansteigender Zinsen in Europa und den USA", so Utschneider.

Mit der Deutschen Bank , BASF und Puma legten drei Dax-Konzerne Quartalszahlen vor. Bei den Aktien der Deutschen Bank war die Reaktion enttäuschend: Sie büßten als größter Dax-Verlierer 5,5 Prozent ein. Analysten bemängelten, dass das Ertragsziel für das laufende Jahr hinter den Erwartungen zurückbleibe. Das lege ein schwächeres Schlussquartal 2021 nahe.

Bei BASF konnten auch höhere Jahresziele für Umsatz und Gewinn den Kurs nicht antreiben, dieser verlor 0,3 Prozent. Die neue, höhere Prognose für den operativen Gewinn bestätige nur die Markterwartung, merkte ein Händler an.

Gut kamen die Nachrichten von Puma an. Der Adidas-Rivale zeigte sich optimistischer mit Blick auf das laufende Jahr. Expertin Grace Smalley von JPMorgan sprach von einem "starken dritten Quartal" in einem schwierigen Umfeld. Puma gewannen an der Dax-Spitze knapp drei Prozent.

Die Aktien von K+S legten an der MDax-Spitze um gut sechs Prozent zu. Das französische Investmenthaus Kepler Cheuvreux hält eine Kursverdopplung des Düngemittelherstellers für möglich. Die Spekulation um einen Börsengang der United-Internet-Tochter Ionos ließ den Kurs des Telekomanbieters um 2,5 Prozent zulegen.

Am Freitag steht zudem eine Änderung im Dax an. Wegen der Übernahme der Immobiliengruppe Deutsche Wohnen durch Vonovia verlässt die Deutsche Wohnen den Dax und wird durch Beiersdorf ersetzt. Deutsche Wohnen büßten 2,8 Prozent ein. Den Platz von Beiersdorf im MDax nimmt der Versicherer Talanx ein. Dessen Aktienkurs stieg um 0,9 Prozent.

Der Euro wurde am frühen Nachmittag mit 1,1623 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1618 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,24 Prozent auf minus 0,25 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,10 Prozent auf 143,95 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,52 Prozent auf 169,35 Punkte./bek/jha/
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---

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