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Ölpreise brechen am Donnerstag ein


Ölpreise fallen am Donnerstag drastisch

Von dpa-afx
Aktualisiert am 31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ölpumpe im Sonnenuntergang (Symbolbild): Die USA geben einen Teil ihrer Ölreserven frei.Vergrößern des BildesÖlpumpe im Sonnenuntergang (Symbolbild): Die USA geben einen Teil ihrer Ölreserven frei. (Quelle: imago images/viennaslide/imago-images-bilder)
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Die USA geben einen Teil ihrer Ölreserven frei – das drückt den Ölpreis am Donnerstag deutlich. Ein Experte geht davon aus, dass der Markt bald überversorgt ist.

Die Ölpreise sind am Donnerstag nach der angekündigten Freigabe eines großen Teils der strategischen Ölreserven der USA stark gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 108,21 US-Dollar. Das waren 5,24 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 4,30 Dollar auf 103,52 Dollar.

Die US-Regierung werde für die nächsten sechs Monate jeden Tag durchschnittlich eine Million Barrel Rohöl freigeben, teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit. Es sei die größte Freigabe der Ölreserven in der Geschichte, hieß es (mehr dazu lesen Sie hier).

Gleichzeitig kündigte die Regierung neue Maßnahmen an, um die heimische Ölproduktion anzukurbeln. Angesichts hoher Benzinpreise infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine will die US-Regierung mit den Maßnahmen den Marktpreis drücken.

Experte: Ölmarkt bald überversorgt

Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank dürfte die Freigabe von soviel Öl aus den strategischen Reserven zur Folge haben, dass der Ölmarkt im zweiten Quartal nicht mehr unterversorgt und im dritten Quartal sogar überversorgt sei.

Allerdings würden die staatlichen Notfallreserven der USA sehr stark absinken, gab Fritsch zu bedenken. "Schon jetzt liegen die strategischen Ölreserven in den USA mit knapp 570 Millionen Barrel auf einem Zwanzigjahrestief."

Am Donnerstag haben die Förderländer im Verbund Opec+ erneut und wie vom Markt erwartet ihre geplante Fördermenge erhöht. Die Produktion werde im Mai um weitere 432.000 Barrel pro Tag ausgeweitet, wie der Verbund aus rund 20 Staaten nach einer Online-Ministerkonferenz ebenfalls am Donnerstag mitteilte. Das von Saudi-Arabien und Russland dominierte Öl-Kartell hält damit trotz des Kriegs in der Ukraine an dem Förderplus fest.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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