Volkswagen hÀlt trotz Börsentumulten an Porsche-Börsengang fest
VW lĂ€sst sich vom Marktumfeld nicht einschĂŒchtern: Trotz der starken Kursverluste wollen sie die Tochter Porsche noch in diesem Jahr an die Börse bringen.
Volkswagen denkt trotz des trĂŒben Marktumfelds nicht an eine Verschiebung des Börsengangs seiner Sportwagentochter Porsche. "Ganz einfache Antwort: Nein", sagte Finanzchef Arno Antlitz am Mittwoch auf eine entsprechende Frage bei einer Veranstaltung der Agentur Bloomberg.
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Der fĂŒr das vierte Quartal 2022 angepeilte Börsengang gebe Volkswagen FlexibilitĂ€t, um die Transformation zu einem softwaregestĂŒtzten MobilitĂ€tsanbieter zu finanzieren. Porsche habe seine Robustheit selbst unter schwierigen Bedingungen bewiesen und sei hochprofitabel.
"Gibt noch Kapital da drauĂen"
Mit Blick auf die BörsenplĂ€ne sagte Antlitz weiter, es gebe eine Menge Skepsis bei Investoren ĂŒber Tech-Firmen und neue Start-ups. Er zeigte sich zuversichtlich, Anleger von Porsche ĂŒberzeugen zu können: "Es gibt immer noch Kapital da drauĂen." Zuvor hatte bereits Konzernchef Herbert Diess bei einer Veranstaltung in Katar gesagt, die Vorbereitungen fĂŒr einen Gang Porsches aufs Börsenparkett liefen nach Plan.
Bei Porsche dĂŒrfte es voraussichtlich nicht bleiben: Antlitz bekrĂ€ftigte zudem die Ăberlegungen fĂŒr einen Teil-Börsengang der BatterieaktivitĂ€ten. Ein Listing sei hier allerdings eher 2023 oder 2024 denkbar.