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Heizöl: Preise auf dem Weg zu alten Höchstständen


Heizöl
Kältewelle und EZB schieben Heizöl zu neuem Rekord

t-online, afp, dpa-afx, t-online.de - sky, mmr mit AFP, dpa-AFX

Aktualisiert am 13.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Der Heizölpreis nähert sich dem Hoch aus dem Jahr 2008Vergrößern des BildesDie Nachfrage nach Heizöl bleibt wegen der Kälte hoch (Quelle: dapd)
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Harte Zeiten für Heizölkunden im Dauerfrost: Der Brennstoff ist so teuer wie seit dem Herbst 2008 nicht mehr - und das war ein Allzeithoch. Nach Aussage des Informationsdienstes FastEnergy kostet ein Liter Heizöl zurzeit im Schnitt 93 Cent. In einigen Regionen Deutschlands werden bereits gut 95 Cent gefordert. Vor der Finanzkrise 2008 hatte ein Liter zeitweise durchschnittlich 97 Cent gekostet. Die Preise gelten für eine Abnahme von 3000 Litern, sie werden derzeit wegen der hohen Nachfrage im Zuge der Kältewelle gestützt. Außerdem ist am Ölmarkt die Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Stütze der taumelnden Schuldenstaaten ein Thema.

Hohe Nachfrage nach Heizöl

Am heimischen Heizöl-Markt bleibe die Lage weiter angespannt, kommentierte FastEnergy. Die Preise stiegen allein in der vergangenen Woche bereits um gut fünf Cent pro Liter. Die Heizölpreise starten am Montag stabil bis leicht höher in die neue Handelswoche. Jetzt, wo sich die frostige Wetterlage gerade etwas entschärft, dürfte sich die Versorgungslage zumindest nicht weiter verschärfen. Entwarnung kann trotzdem nicht gegeben werden, denn immer noch liegen die Lieferzeiten vielerorts bei über zwei Wochen, schreiben die Experten. Doch immerhin gebe es einen Lichtblick für die Verbraucher von Heizöl: Wegen des stabilen Euro dürften die Heizöl-Preise nicht stark steigen.

Auch der Benzinpreis steigt

Auch Autofahrer müssen an den Tankstellen wieder tiefer in die Tasche greifen. Die Spritpreise stiegen im Vergleich zur Vorwoche um fast drei Cent, wie der ADAC in der vergangenen Woche mitteilte. Der bundesweite Durchschnittspreis für einen Liter Super E10 lag demnach bei 1,565 Euro und damit 2,9 Cent höher als in der Vorwoche. Der Dieselpreis stieg ebenfalls um 2,9 Cent auf durchschnittlich 1,452 Euro je Liter. Grund für die höheren Spritpreise ist der Anstieg des Rohölpreises.

Finanzmarkt stützt die Rohöl-Preise

Nach der parlamentarischen Einigung der Griechen auf ein weiteres Sparpaket sind die Rohölpreise wieder angezogen. Der Preis für ein Barrel der US-Ölsorte WTI (West Texas Intermediate) schwankte am Montag bei 100 US-Dollar. Ein Fass Brent-Öl kostete etwa 118,50 Dollar.

Hoffnung für die Weltwirtschaft

Mit der Zustimmung der Parlamentarier in Athen zu harten Sparmaßnahmen und weiteren Reformen sei das Vertrauen der Finanzmärkte in die Bereitschaft der Griechen zum Kampf gegen die drohende Staatspleite gestärkt worden, sagte Analyst Ric Spooner von CMC Markets. Auch an den Ölmärkten sei die "extrem pessimistische Stimmung" der vergangenen Monate der Erwartung eines moderaten Wachstums der Weltwirtschaft gewichen. Das habe die Hoffnung auf eine steigende Nachfrage nach Rohöl gestärkt und den Preisen zu Beginn der Woche Auftrieb gegeben. Mit Verzögerung könnte sich das auch auf den Markt für Heizöl und Benzin auswirken.

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