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EU: Solarindustrie in ruinösem Preiskampf wegen China-Subventionen


Immobilienmarkt
EU sieht ruinösen Preiskampf beim Solar durch chinesische Subventionen

Von dpa, t-online
27.04.2013Lesedauer: 1 Min.
Solarglas aus Fernost bereitet europäischen Herstellern große SorgenVergrößern des BildesSolarglas aus Fernost bereitet europäischen Herstellern große Sorgen (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Vorwürfe gegen ein Überangebot von chinesischem Solarglas zu Dumpingpreisen gibt es aus der Industrie seit Längerem. Nun schließt sich die EU-Kommission der Kritik an. Sie spricht von einem ruinösen Preiskampf - denn chinesische Firmen profitieren laut dem Bericht von umfangreichen Subventionen zum Schaden der europäischen Solarindustrie.

Die EU gab nun in ihrem Amtsblatt das bereits angekündigte Anti-Dumping-Verfahren zum Import von Solarglas aus China bekannt und nannte dabei detaillierte Vorwürfe. Es lägen Beweise vor, dass Chinas Solarindustrie staatliche Subventionen erhalte, "und den Empfängern daraus ein Vorteil erwächst", heißt es im Bericht.

Kredite, Zuschüsse, Steuerbefreiungen

Die Subventionen seien "spezifisch und anfechtbar". Dazu zählten verbilligte Kredite, Ausfuhrbürgschaften, Zuschüsse und Steuerbefreiungen. Das Verfahren beruht auf einer Beschwerde der europäischen Herstellerinitiative EU ProSun Glass.

Der Handelsstreit um Dumping-Angebote der chinesischen Solarbranche schwelt schon länger. Seit 2012 läuft eine umfangreiche EU-Untersuchung zum Import von Solarpaneelen, Solarzellen und Wafern aus China im Wert von 21 Milliarden Euro pro Jahr.

Solarglasmarkt mit Volumen von 200 Millionen Euro

Im Februar hatte die EU-Kommission diese Untersuchung auf Solarglas ausgeweitet. Der Solarglasmarkt beläuft sich auf 200 Millionen Euro. Der Vorwurf lautet, dass Chinas Firmen ihre Produkte im Ausland unter Marktwert verkaufen und den Europäern Aufträge wegnehmen.

Brüssel will die Untersuchung zu Solarglas binnen 13 Monaten abschließen, also bis Ende Mai 2014. Bereits zuvor könne die EU-Kommission aber vorläufige Strafzölle verhängen, so das Amtsblatt.

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