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RWE: Inbetriebnahme des neuen Steinkohlekraftwerks in Hamm verzögert sich


Chemikalien-Unfall
Panne beschädigt neues RWE-Kraftwerk

Von t-online, dpa-afx
Aktualisiert am 07.10.2013Lesedauer: 1 Min.
Das RWE-Kraftwerk in HammVergrößern des BildesDas RWE-Kraftwerk in Hamm (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Inbetriebnahme eines neuen Steinkohlekraftwerks des Energiekonzerns RWE im westfälischen Hamm verzögert sich einem Pressebericht zufolge wegen einer Panne weiter. Chemikalien, darunter eine große Menge Salzsäure, seien versehentlich im neuen Block D in den Kessel gelangt, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Konzern selbst bestätigte einen "unbeabsichtigten Chemikalieneintrag". Die Anlage soll nun bis mindestens März stillstehen. Eigentlich sollte das Kraftwerk in diesem November hochgefahren werden.

"Die Menge an Salzsäure ist irre", sagte ein Konkurrent, der mit den Vorgängen vertraut ist. "Wie so etwas passieren kann, ist schleierhaft." Vermutlich stammen die Chemikalien aus der Wasseraufbereitung, berichtet das "HB". Sowohl die Kesselrohre als auch eine Turbine sollen dem Bericht zufolge angegriffen worden seien.

Jede Woche Stillstand kostet eine Million Euro

RWE wolle den Vorfall aber erst noch analysieren, zu den möglichen Kosten wollte sich der Konzern in der Zeitung nicht äußern. Dem Blatt nach rechnen Brancheninsider damit, dass jede Woche Stillstand rund eine Million Euro kostet. An dem Doppelblockkraftwerk mit einer Leistung von je 800 Megawatt sind auch 23 Kommunalversorger beteiligt.

Der Grundstein war im Sommer 2008 im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gelegt worden. Ursprünglich sollte die Anlage 2012 in Betrieb gehen. Außerdem stiegen die Kosten laut Zeitung von geplanten zwei auf inzwischen 2,4 Milliarden Euro.

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