Auto – Großes Deutschland-Ranking: Hier wohnen die wahren Vielfahrer

12.000 Kilometer pro Jahr – so wird die Fahrleistung der Deutschen im Schnitt beziffert. Dabei fährt man in einigen Regionen deutlich weniger. Und in anderen viel mehr. Dadurch verschenken Sie unter Umständen bares Geld.

Dünn besiedelt, wenig öffentlicher Nahverkehr, weite Pendlerstrecken – da ist das Auto oftmals unersetzlich. Deshalb spulen die Autofahrer in Meck-Pomm jährlich die meisten Kilometer ab (13.271 km). Am geringsten ist die jährliche Strecke im dicht besiedelten Berlin (9.969 km). Das belegt eine Untersuchung des Vergleichsportals Verivox.

Demnach spielt das Auto auch in Hamburg und Bremen (ebenfalls Stadtstaaten) eine geringere Rolle als in den großen Flächenländern.

Wenigfahrer zahlen häufig drauf

Kfz-Versicherer berechnen den Tarifbetrag unter anderem mit Hilfe der voraussichtlichen Fahrleistung, die der Kunde angibt. Wer nun – etwa aufgrund der Corona-Pandemie – weniger fährt als ursprünglich angenommen, zahlt unter Umständen eine unnötig hohe Versicherungsprämie. Ein Beispiel: Fahren Sie nur 14.000 statt angenommener 20.000 Kilometer pro Jahr, dann müssten Sie im Schnitt zwölf Prozent weniger zahlen. Zumindest in der Theorie.

"Aber nur ein Teil der Anbieter handelt verbraucherfreundlich. Sie erstatten den zu viel gezahlten Beitrag rückwirkend auch für das laufende Jahr", sagt Verivox-Geschäftsführer Wolfgang Schütz. Andere Versicherer erlauben die Änderung der Fahrleistung erst jeweils im Folgejahr. Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Vertrag abschließen oder den Versicherer wechseln wollen.

Einige Vergleichsportale helfen dabei, indem sie verbraucherfreundliche Angebote entsprechend kennzeichnen.

Die Kreise im Fahrleistungs-Ranking

^{Untersucht wurden die Kfz-Versicherungen, die in den vergangenen zwölf Monaten über Verivox abgeschlossen wurden. Dabei handelt es sich überwiegend um privat genutzte Fahrzeuge.}