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Niedrigste Inflation seit Februar 2018


Bundesamt bestätigt
Niedrigste Inflation seit Februar 2018

Von afp, rtr, dpa-afx, t-online
11.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Taschenrechner und Kassenzettel: Nahrungsmittel und andere Produkte sind im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden. (Symbolbild)Vergrößern des BildesTaschenrechner und Kassenzettel: Nahrungsmittel und andere Produkte sind im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden. (Symbolbild) (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Günstigere Energiepreise haben die Inflation in Deutschland im September auf das niedrigste Niveau seit anderthalb Jahren gedrückt. Die Teuerungsrate sank auf 1,2 von 1,4 Prozent im August.

Die Inflationsrate hat sich im September erneut abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im August hatte die Inflationsrate noch 1,4 Prozent betragen. Damit bestätigten sich die vorläufigen Ergebnisse.

Energiepreise bremsen Preisauftrieb

Grund für die gedämpfte Inflationsrate ist vor allem die Entwicklung der Mineralölpreise: Energieprodukte verbilligten sich von September 2018 bis September 2019 um 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte. Im August hatte die Teuerungsrate für Energie noch bei 0,6 Prozent gelegen.

Im September verteuerten sich binnen Jahresfrist vor allem Fernwärme und Erdgas (jeweils plus 4,7 Prozent) sowie Strom (plus 3,9 Prozent). Hingegen gingen die Preise sowohl für leichtes Heizöl (minus 10,5 Prozent) als auch für Kraftstoffe (minus 6,7 Prozent) deutlich zurück. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätte die Inflationsrate im September demnach bei 1,4 Prozent gelegen, ohne Berücksichtigung der Mineralölprodukte sogar bei 1,6 Prozent.

Preise für Nahrungsmitteln und anderen Konsumgütern steigen

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Prozent. Auch hier schwächte sich der Anstieg ab – im August hatte er 2,7 Prozent betragen. Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren Fleisch und Fleischwaren (4,6 Prozent) sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (3,2 Prozent).

Insgesamt lagen die Preise für Waren im September um 0,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat. So verteuerten sich Zeitungen und Zeitschriften um 5,1 Prozent, Tabakwaren um 4,3 Prozent sowie neue Pkw um 2,4 Prozent. Günstiger wurden insbesondere Geräte der Informationsverarbeitung (minus 8,9 Prozent) und Telefone (minus 5,8 Prozent).


Angesichts der seit Monaten schwächelnden Konjunktur erwarten Experten längerfristig sogar eine noch niedrigere Inflation. Der Versuch der Europäischen Zentralbank (EZB), die Inflation durch eine weitere Lockerung ihrer Geldpolitik wieder anzukurbeln, ist damit im September noch ohne sichtbaren Erfolg geblieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp, afx, Reuters
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