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Neue Studie: Zahl der Millionäre hat sich seit 1999 fast verdreifacht


Neue Studie
Zahl der Millionäre hat sich seit 1999 fast verdreifacht

Aktualisiert am 18.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Luxusyacht vor der Küste Monacos (Symbolbild): Die Zahl der Menschen, die sich ein solches Boot leisten können, steigt.Vergrößern des BildesEine Luxusyacht vor der Küste Monacos (Symbolbild): Die Zahl der Menschen, die sich ein solches Boot leisten können, steigt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die privaten Vermögen sind stark gestiegen – und mit ihr die Zahl der Menschen, die mehr als eine Million US-Dollar besitzen. Doch die Corona-Krise könnte das Wachstum verlangsamen.

Die Zahl der Millionäre weltweit hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast verdreifacht. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) verfügten Ende 2019 mehr als 24 Millionen Menschen über ein Vermögen von einer Million US-Dollar (rund 891 000 Euro) oder mehr.

1999 waren es noch 8,9 Millionen Menschen. Die große Mehrheit von ihnen lebt in den USA, Deutschland liegt mit 400.000 Millionären an siebter Stelle. Die Zahl dieser Superreichen in der Bundesrepublik hat sich damit in den vergangenen zwei Jahrzehnten verdoppelt.

Noch weiter vorne liegt Deutschland bei Menschen, die mehr als 100 Millionen US-Dollar (rund 89,1 Mio. Euro) Vermögen haben. Mit 2.400 Menschen ist das nach den USA und China dem Bericht zufolge die dritthöchste Zahl an extrem vermögenden Menschen in einem Land. Insgesamt verfügen Millionäre weltweit über mehr als 50 Prozent des Vermögens.

Corona-Krise sorgt für langsameres Wachstum der Vermögen

Gleichwohl könnte der Zuwachs der Privatvermögen wegen der Corona-Krise einen deutlichen Dämpfer bekommen. Nachdem BCG im Vorjahr noch ein Wachstum der Vermögen von jährlich 5,7 Prozent prognostiziert hatte, rechnen die Experten für die kommenden fünf Jahren nur noch mit einer Steigerung zwischen von 1,4 bis 4,5 Prozent.

"Wir gehen für die nächsten fünf Jahre von einer zukünftigen Wachstumsrate aus, die im Schnitt halb so hoch ist wie 2019", sagte Autorin Anna Zakrzewski bei der Vorstellung der Untersuchung. Dies gelte für alle drei entwickelten Szenarien zur Corona-Krise und der wirtschaftlichen Erholung.

Deutsche verfügen über 6,9 Billionen Euro

Im Vergleich zur Finanzkrise 2008 ist die Arbeitslosigkeit in den USA in der derzeitigen Wirtschaftskrise stärker gestiegen. Auch ein höherer Rückgang des Bruttoinlandprodukts werde erwartet, hieß es. Die globalen Kapitalmärkte hätten sich zwar stabilisiert, mit weiterer Unbeständigkeit sei aber zu rechnen.

Vor Beginn der Corona-Krise war das weltweite Privatvermögen deutlich gewachsen. Von 2018 auf 2019 war es um Währungseffekte bereinigt um zehn Prozent auf rund 226 Billionen US-Dollar (etwa 201 Bio. Euro) gestiegen. 2019 sei damit das stärkste Jahr der vergangenen zehn Jahre gewesen, sagte Zakrzewski. Deutschland liegt der Studie zufolge mit Privatvermögen von insgesamt 7,7 Billionen US-Dollar (rund 6,9 Bio. Euro) weltweit weiterhin auf Platz fünf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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