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McDonald's: Fastfood-Riese verliert Markenrechte am Big Mac


EU-Behörde entscheidet
McDonald's verliert Markenrechte am Big Mac

Von t-online, sth

Aktualisiert am 18.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Big Mac im Menü: Nach dem Burger wurde sogar ein Wirtschaftsindikator benannt. (Archivfoto)Vergrößern des BildesBig Mac im Menü: Nach dem Burger wurde sogar ein Wirtschaftsindikator benannt. (Archivfoto) (Quelle: Levine-Roberts/imago-images-bilder)
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Die Marke "Big Mac" ist laut einem Urteil in Europa nicht geschützt. Ein kleiner, irischer Konkurrent hat sich gegen den Fastfood-Riesen McDonald's durchgesetzt.

Eine EU-Regulierungsbehörde hat entschieden, dass McDonald’s die Markenrechte für den Big Mac aufgeben muss. Zuvor hatte die Fastfood-Kette jahrelang mit der irischen Kette Supermac's gestritten. Der US-Großkonzern hatte kritisiert, dass Supermac's ähnlich wie Big Mac klinge.

Nun entschied die EU-Behörde für den Schutz geistigen Eigentums (EUIPO): McDonalds habe die Marke nicht "ernsthaft genutzt", berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Supermac's dürfte also seine irischen Buletten künftig "Big Mac" nennen und in Europa expandieren. Das Urteil ermöglicht es auch anderen Unternehmen, den Namen in der EU zu verwenden.

Bisher hat Supermac's laut eigener Aussage kein Produkt namens "Big Mac" angeboten. Doch McDonalds habe die angebliche Ähnlichkeit der Namen genutzt, um eine Expansion der irischen Kette in der EU zu blockieren.

Sieg der irischen Firma kam überraschend

McDonalds hat sich seit jeher – oftmals erfolgreich – rechtlich für den Schutz seiner Marken eingesetzt. Damit kam der Sieg der irischen Firma, die seit vier Jahren für ihren Namen kämpft, für viele überraschend.

Supermac's habe den Namen nicht von McDonald's geklaut, sagte Firmengründer Pat McDonagh laut der britischen Tageszeitung "Guardian". "Es spielt keine Rolle, wie groß oder klein man ist, es ist toll, dass man vom europäischen Amt gehört werden kann", sagte er.


Ob der Ire mit dem Urteil sein Ziel erreicht hat, ist aber noch nicht klar. McDonald's kann noch Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen. Auch durch den Brexit könnten die Ansprüche des irischen Unternehmens verfallen.

Verwendete Quellen
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