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Warum Sie nach dem Urlaub den Wasserhahn aufdrehen sollten


Gesundheitsgefahr
Nach dem Urlaub sollten Sie das als Erstes tun

Von dpa-tmn, jb

Aktualisiert am 21.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Wasserhahn: Freunde und Bekannte können während der eigenen Abwesenheit im Haus die Hähne ab und zu laufen lassen.Vergrößern des BildesWasserhahn: Freunde und Bekannte können während der eigenen Abwesenheit im Haus die Hähne ab und zu laufen lassen. (Quelle: ognianm/getty-images-bilder)
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Der langersehnte Urlaub steht an. Das bedeutet, mehrere Tage ist keiner zu Hause – ideale Voraussetzung für eine ganze bestimmte Gefahr, sich bei Ihnen auszubreiten.

Wenn Häuser über die Ferien länger unbewohnt sind, können sich Legionellen in den Wasserleitungen vermehren. Das ist eine Gefahr für die Gesundheit.

Daher sollten Sie nach Ihrer Urlaubsrückkehr die Wasserhähne im Haus erst einmal öffnen und das Wasser laufen lassen. Die Verbraucherzentrale Sachsen rät, mit mindestens zehn Literm die Leitungen zu durchspülen. Um eine Verschwendung des Wassers zu vermeiden, könne dieses aufgefangen und als Gießwasser für die Pflanzen im Haus oder im Garten genutzt werden, so die Verbraucherschützer.

Das sollte bei der Urlaubsbetreuung beachtet werden

Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS) rät zudem auch Nachbarn, Verwandten und Freunden, die das Haus in der Zeit betreuen und die Pflanzen gießen, am besten das Wasser an einer Zapfstelle abfüllen, die weit von der Hauptwasserversorgung entfernt liegt. Bei einem Einfamilienhaus wäre das zum Beispiel meist das Badezimmer im obersten Stockwerk. Dadurch wird das Wasser in einem großen Bereich der Versorgungsleitungen immer wieder bewegt – was das Wachstum von Legionellen unterbinden kann.

Darum sind Legionellen gefährlich

Legionellen vermehren sich bei Temperaturen zwischen 25 und 55 Grad Celsius. Gerade in stehendem Wasser kann es zu einer erhöhten Konzentration der Bakterien kommen. In belasteten Anlagen können sich Menschen zum Beispiel beim Duschen durch Einatmen feinster Wassertröpfchen infizieren.

Häufige Symptome einer Infektion mit Legionellen sind unter anderem Schwindel, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber. Teilweise können die Bakterien auch eine schwere Lungenerkrankung mit grippeartigen Symptomen hervorrufen, die tödlich verlaufen kann. Die ersten Symptome treten meist nach ein bis zwei Tagen ein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Verbraucherzentrale Sachsen
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