Ehemalige Langzeitarbeitslose haben 26.000 Haushalten gezeigt, wie sie durchschnittlich 92 Euro Stromkosten im Jahr einsparen können. Wie das Bundesumweltministerium mitteilte, hatten die 1200 zu sogenannten Stromsparhelfern geschulten Arbeitslosen in den vergangenen 16 Monaten Familien mit geringem Einkommen über den sparsamen Umgang mit Strom und Wasser beraten.
Stromsparhelfer bekamen Jobangebote
Insgesamt konnten in den 70 Kommunen, die sich an dem Projekt Stromspar-Check beteiligten, etwa 70.000 Tonnen CO2 reduziert werden. Die Kombination aus Umweltschutz und Hilfe zur Selbsthilfe für sozial Schwache sei in diesem Projekt sehr gut gelungen, sagte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU). Jeder fünfte Stromsparhelfer habe im Anschluss an die Tätigkeit wieder eine reguläre Arbeitsstelle gefunden. Das Sozial- und Klimaschutzprojekt organisieren der Deutsche Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands. Es wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Kostenlose Energiesparlampen
Beraten lassen können sich Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld. Neben nützlichen Informationen zum Verbrauchsverhalten sollen sie kostenlos Soforthilfen erhalten wie Energiesparlampen oder schaltbare Steckerleisten, die die Stromsparhelfer in den Wohnungen installieren.