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Erneuerbare Energien werden zweitwichtigster Stromlieferant


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Erneuerbare Energien werden zweitwichtigster Stromlieferant

dapd, afp, t-online, AFP, dapd, t-online.de

Aktualisiert am 16.12.2011Lesedauer: 2 Min.
Erneuerbare Energien werden immer wichtigerVergrößern des BildesErneuerbare Energien werden immer wichtiger (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Stromlieferant Erneuerbare Energie boomt und wird in diesem Jahr anteilig Kernenergie und Steinkohle überholen und damit erstmals auf Platz zwei bei der Stromerzeugung vorrücken. Der Anteil steigt auf rund 20 Prozent - nur aus Braunkohle werde mit einem knappen Viertel mehr Elektrizität erzeugt. Das teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf Basis erster Schätzungen mit.

Wind ist die stärkste Energiequelle

Erfolgreichste erneuerbare Energiequelle war laut BDEW auch 2011 der Wind: Sein Anteil im Strommix stieg demnach von sechs Prozent 2010 auf 7,6 Prozent. Es folgten Biomasse mit einem Anteil von 5,2 Prozent in diesem Jahr, die Photovoltaik mit 3,2 Prozent und Wasserkraft mit 3,1 Prozent.

Die Zahlen im Einzelnen

An erster Stelle lag 2011 nach vorläufigen BDEW-Berechnungen die Braunkohle mit einem Anteil an der Stromerzeugung von 24,6 Prozent (2010: 23,2) gefolgt von den Erneuerbaren Energien mit 19,9 (16,4) Prozent. Der Erzeugungsanteil der Steinkohle erreichte 18,7 (18,6) Prozent. Kernenergie lieferte infolge der Abschaltung von acht Kernkraftwerken in Deutschland nur noch 17,7 (22,4) Prozent des Stroms. Die Erzeugung aus Gaskraftwerken lag bei 13,6 (13,8) Prozent. Die sonstigen Energieträger wie Pumpspeicher, Hausmüll und andere blieben mit einem Anteil von 4,2 Prozent annähernd auf Vorjahresniveau.

Herausforderung und steigende Verantwortung

BDEW-Präsidentin Hildegard Müller erklärte, mit diesem "erfreulichen" Zuwachs wachse auch die Verantwortung der erneuerbaren Energien für das Funktionieren im Gesamtsystem. Hinzu kämen die Herausforderungen beim Ausbau der Stromnetze, der mit der Dynamik der Erneuerbaren "nicht einmal annähernd" Schritt halte. Außerdem bleibe der Bedarf an konventionellen Reserve-Kapazitäten für Zeiten bestehen, in denen die Erneuerbaren witterungsbedingt keinen Strom lieferten. Die Erneuerbaren seien "noch weit davon entfernt, ausreichend Grundlaststrom bereitzustellen".

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