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Baugenehmigungen für Wohnungen steigen sprunghaft


Bauboom in Deutschland
Baugenehmigungen für Wohnungen steigen sprunghaft

Von dpa, afp
20.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Die Baubranche boomt derzeit in Deutschland.Vergrößern des BildesDie Baubranche boomt derzeit in Deutschland. (Quelle: dpa-bilder)
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In Deutschland wird weiter kräftig gebaut. Beflügelt von niedrigen Hypothekenzinsen und starker Nachfrage hat sich der Bauboom zum Jahresbeginn beschleunigt. Im ersten Quartal wurde der Bau von 84.800 Wohnungen genehmigt. Das sind knapp 20.000 mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres.

Zudem ist das der höchste Stand an Genehmigungen zu einem Jahresanfang seit 2004, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Überall steigende Zahlen

Kräftige Zuwächse gab es bei allen Gebäudearten - bei Einfamilienhäusern (plus 23 Prozent), Zweifamilienhäusern (plus 26,8 Prozent) und Mehrfamilienhäusern (plus 23,7 Prozent). Von den genehmigten Wohnungen waren 71.200 Neubauwohnungen in Wohngebäuden, was einem Plus von 28,3 Prozent entspricht.

Zu dem Boom trug auch die Unterbringung Hunderttausender Flüchtlinge bei. Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen stiegen um 146,8 Prozent auf 5149. Dazu zählen auch Flüchtlingsunterkünfte.

Auch bei genehmigten neuen Gebäuden, die nicht zu Wohnzwecken dienen, erhöhte sich im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum der Raum um 6,1 Millionen Kubikmeter auf 46,7 Millionen Kubikmeter.

Geplante Sonderabschreibung soll Boom befeuern

Die Bundesregierung rechnet durch die geplante Sonderabschreibung für den Neubau von Mietwohnungen mit einem weiteren kleinen Bauboom. Zwischen 2016 und 2021 erwartet die Koalition 352.000 neue Mietwohnungen. Das würde einer Wohnfläche "von 35 Millionen Quadratmeter entsprechen", heißt es in einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei, die der "Welt" vorlag.

Nach den Plänen der Bundesregierung soll eine neue Sonderabschreibung auf bis zu 2000 Euro je Quadratmeter besonders für Gering- und Durchschnittsverdiener neuen Wohnraum schaffen. Die Kosten für die neue Subvention beziffert das Bundesfinanzministerium im Gesetzentwurf bis einschließlich 2020 auf mehr als 2,1 Milliarden Euro für Bund, Länder und Gemeinden.

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