t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesArbeitsmarkt

Kiffen und Kündigung: Wenn der Rausch zum Rausschmiss führt


Kiffen kann zur Kündigung führen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 10.09.2012Lesedauer: 1 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wer zum Feierabend Drogen nimmt, dem droht die Kündigung. Denn auch die arbeitsfreie Zeit ist wichtig für den Chef, insofern sie die Arbeit beeinträchtigen kann. So kann Kiffen nach der Arbeit zu einer Kündigung führen, wenn es ein Sicherheitsrisiko darstellt. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg bestätigt (Aktenzeichen: 19 Sa 306/12). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.

Drogen sind ein Sicherheitsrisiko

In der Regel geht es den Chef nichts an, was Mitarbeiter in ihrer Freizeit machen. Doch in dem genannten Fall hatte ein Verkehrsbetrieb einem Gleisbauer gekündigt. Bei einer betriebsärztlichen Untersuchung hatte das Drogenscreening bei ihm erhöhte Werte für Cannabis ergeben. Der Mann gab daraufhin zu, in seiner Freizeit am Wochenende Cannabisprodukte zu konsumieren. Gegen die daraufhin ausgesprochene Kündigung klagte der Mann.

Die Richter erklärten die Kündigung aus formalen Gründen zwar für unwirksam. Denn der Arbeitgeber hatte die Kündigung ausgesprochen, ohne den Personalrat ordnungsgemäß zu beteiligen. Allerdings müsse der Verkehrsbetrieb ihn trotz der unwirksamen Kündigung nicht weiter beschäftigen. Als Gleisbauer werde er in einem sicherheitsrelevanten Bereich eingesetzt, so die Richter. Eine Beschäftigung führe wegen seines Cannabiskonsums zu einem Sicherheitsrisiko, das der Arbeitgeber nicht eingehen müsse.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website