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SAP-Boss Bill McDermott verliert sein Auge: Treppensturz im Juli


Beinahe verblutet
SAP-Chef McDermott verliert bei Unfall ein Auge

Von t-online, dpa-afx
Aktualisiert am 17.09.2015Lesedauer: 2 Min.
SAP-Chef Bill McDermott vor seinem Sturz, bei dem er sich schwere Gesichtsverletzungen zugezogen hat.Vergrößern des BildesSAP-Chef Bill McDermott vor seinem Sturz, bei dem er sich schwere Gesichtsverletzungen zugezogen hat. (Quelle: dpa-bilder)
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SAP-Vorstandschef Bill McDermott hat bei einem Unfall im Juli das linke Auge verloren. Das berichtet die "Wirtschaftswoche" unter Bezug auf den Aufsichtsratsvorsitzenden Hasso Plattner. McDermott sei "voll arbeitsfähig", man treffe sich Anfang Oktober vor der Aufsichtsratssitzung in Walldorf.

Über McDermotts Unfall hatte SAP schon Anfang Juli kurz berichtet. Damals wurden aber keine Details zur Unfallursache oder der Art der Verletzungen genannt.

Das holte Plattner nun in der "Wirtschaftswoche" nach. Demnach stürzte McDermott nachts im Haus seines Bruders in den USA auf der Treppe und fiel auf ein Wasserglas, das er in der Hand gehalten hatte. McDermott habe dies in der vergangenen Woche so geschildert. Seine Verletzungen seien so schwer gewesen, dass er beinahe verblutet wäre.

Ärzte konnten Auge nicht retten

Er habe sich auf die Straße geschleppt, wo jemand zufällig seine Hilferufe gehört habe. Das Wasserglas hat demnach Augenlider und Nerven durchschnitten. Außerdem zog sich der Manager Brüche am Wangenknochen und der Augenhöhle zu. Bis um den 25. August herum habe es langwierige medizinische Behandlungen gegeben, doch hätten die Ärzte letztlich das linke Auge nicht retten können.

Ab Oktober könne McDermott nun wieder fliegen und komme dann an den SAP-Hauptsitz nach Walldorf. Bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das zweite Quartal Ende Juli war McDermott telefonisch zugeschaltet gewesen.

Plattner räumte in der "Wirtschaftswoche" ein, dass er einen Notfallplan ausgearbeitet habe, falls McDermott nicht mehr hätte antreten können. "Natürlich gibt es einen Plan B, natürlich muss sich der Aufsichtsratsvorsitzende mit der Situation befassen bei einer so schweren Verletzung", so Plattner. "Der Personalausschuss des Aufsichtsrats ist informiert über meine Notfallpläne." Allerdings stünden diese aktuell nicht mehr zur Debatte, "weil Bill auf dem Weg der Besserung ist."

"Ich bin voll da"

McDermott selbst kündigte in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ, Donnerstag) an, er werde im Oktober wieder nach Deutschland kommen und weiter den Softwarekonzern führen. "Ich bin voll für SAP da, voll in meinem Job. Selbstverständlich stand ich die ganze Zeit in regelmäßigem Kontakt mit dem Aufsichtsrat und dessen Vorsitzenden Hasso Plattner", sagte McDermott der "SZ".

McDermott pendelt üblicherweise zwischen Deutschland und den USA, seit dem Sommer aber war er nicht mehr in der deutschen SAP-Zentrale in Walldorf. Ihm sei es wichtig, mit einer solch persönlichen Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen, sagte der Manager der "SZ": "Jedem kann so etwas passieren. Wichtig ist, wieder aufzustehen, wenn man hingefallen ist."

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