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Deutschland: Arbeitsmarkt brummt wie zuletzt 1992


Arbeitsmarkt brummt
Deutsche arbeiteten 2015 so viel wie zuletzt 1992

Von reuters, dpa
Aktualisiert am 08.03.2016Lesedauer: 1 Min.
Der Arbeitsmotor in Deutschland brummt. Im vergangenen Jahr schufteten wir so viel wie selten. Im Bild ein Schichtwechsel bei BMW.Vergrößern des BildesDer Arbeitsmotor in Deutschland brummt. Im vergangenen Jahr schufteten wir so viel wie selten. Im Bild ein Schichtwechsel bei BMW. (Quelle: dpa-bilder)
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Die gut 43 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland haben 2015 so viel gearbeitet wie seit 23 Jahren nicht. Sie leisteten zusammengenommen fast 59 Milliarden Arbeitsstunden. Das sei das höchste Volumen seit 1992, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit mit.

Dennoch verbrachten die Erwerbstätigen im vorigen Jahr weitaus weniger Zeit mit Arbeit als noch Anfang der 90er Jahre. Ihre durchschnittliche Jahresarbeitszeit ging seitdem um rund 194 Stunden auf 1371 Stunden zurück.

Im Schnitt etwas länger gearbeitet als 2014

Im Vergleich zum Vorjahr legte die Arbeitszeit jedoch leicht um 0,3 Prozent zu. Das sei sowohl auf die Zunahme bei den Erwerbstätigen als auch auf den Anstieg bei der Arbeitszeit zurückzuführen, erklärte Enzo Weber vom IAB: "Die Arbeitsmarktentwicklung bleibt auch angesichts der aktuellen weltwirtschaftlichen Schwäche ein Stabilitätsanker."

Dabei legte die Vollzeitbeschäftigung 2015 mit 1656,5 Stunden etwas stärker zu als die Teilzeit (692 Stunden), deren Anteil an der Gesamtbeschäftigung auf 38,3 Prozent zurückging. Dazu trug laut IAB auch der Rückgang bei den Minijobs bei, der nach Einschätzung vieler Experten mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns Anfang 2015 zu tun hat.

Mehr bezahlte Überstunden

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent auf 43,03 Millionen. Auch hätten die Deutschen 2015 etwas mehr bezahlte Überstunden geleistet als 2014 - nämlich 21,1 (plus 0,3 Stunden). Allerdings waren die Beschäftigten 2015 auch etwas häufiger krank. Sie fehlten deswegen im Schnitt 10 Tage im Betrieb; 2014 waren es nur 9,4 Tage.

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