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Lufthansa-Streik trifft zehntausende Flugreisende


Ausfälle am Mittwoch
Zehntausende Flugreisende von Warnstreik betroffen

Von afp
Aktualisiert am 25.04.2016Lesedauer: 2 Min.
Passagiermaschinen der Lufthansa auf dem Flughafen in Frankfurt am Main.Vergrößern des BildesPassagiermaschinen der Lufthansa auf dem Flughafen in Frankfurt am Main. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di ruft an mehreren deutschen Flughäfen zum Warnstreik auf. Am Mittwoch werden davon nach Angaben der Lufthansa Zehntausende Reisende betroffen sein.

Wie das Unternehmen mitteilte, wird es an diesem Tag von und nach München nur rund 90 Flüge anbieten, weil dort mit einem ganztägigen Streik zu rechnen sei. Sämtliche Interkontinentalflüge werden deswegen gestrichen.

In Frankfurt am Main werden die Sicherheitskontrollen laut Lufthansa voraussichtlich nur teilweise von dem Ausstand betroffen sein. Daher werde es die meisten internationalen Flüge von und nach Frankfurt auch im Streikzeitraum von 04.30 Uhr bis 15.00 Uhr geben. Der Großteil aller innerdeutschen Verbindungen und auch zahlreiche Europaflüge werden allerdings annulliert.

Kostenlos umbuchen

Auch an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover-Langenhagen kommt es infolge der Streikaktionen zu Flugstreichungen.

Lufthansa veröffentlichte am Abend auf der Internetseite LH.com einen entsprechenden Sonderflugplan.

Demnach können alle Passagiere der Lufthansa Group, die am Mittwoch von, nach oder über Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover fliegen, kostenlos auf einen anderen Termin umbuchen. Das gilt für Tickets von Lufthansa, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines. Das neue Reisedatum muss vor dem 1. Juni liegen.

Für innerdeutsche Flüge, die streikbedingt ausfallen, können Passagiere Züge der Deutschen Bahn nutzen. Dafür können sie ihr Ticket auf LH.com oder an einem Check-in-Schalter in eine Fahrkarte der Deutschen Bahn umwandeln.

Ver.di erhöht Druck

Mit den Ausständen will die Gewerkschaft Ver.di den Druck im Tarifstreit um den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen erhöhen. Bestreikt werden sollen etwa Check-Ins, Werkstätten, Luftsicherheitskontrolleure sowie Bodenverkehrsdienste wie Vorfeld, Fracht, Gepäck und Verwaltung.

Noch einschneidender sind Arbeitsniederlegungen bei den Flughafenfeuerwehren, die für Frankfurt, München und Köln/Bonn angekündigt sind. Ohne Feuerwehr ist ein Flugbetrieb aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Der Flughafenverband ADV hatte die Warnstreiks als "völlig unangemessen" kritisiert.

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