Kolumne - Ursula Weidenfeld
Linke und Sozialdemokraten schwärmen von der Vier-Tage-Woche, jüngst wollte Linke-Chefin Katja Kipping diese am liebsten einführen. Doch die Idee muss ein Traum bleiben.
Vier Tage haben die Staats- und Regierungschefs verhandelt – und am Ende zum Glück eine Verständigung erreicht. Was das für den deutschen Steuerzahler bedeutet.
Die gesetzliche Rente steckt in zwei schweren Krisen. Diese werden die Rentenpolitik der kommenden Jahre entscheidend prägen. Abstriche wird es geben – und zwar für alle.
In der Corona-Krise verschiebt sich die Macht zwischen Staat und Unternehmen. Das kann nur unter einer Bedingung gut gehen: dass es bald einen Impfstoff gibt.
Die Mehrwertsteuersenkung hat weniger Wumms als die Abwrackprämie. Doch das ist nicht tragisch. Schließlich stehen bald Wahlen an – und ein zweites Konjunkturpaket winkt.
Kommt nach der Rekordverschuldung die Geldentwertung? Wahrscheinlich nicht – aber hart werden die Zeiten dennoch. Denn zahlreiche Staaten sind hoch verschuldet.
Berufsanfänger beschweren sich lautstark, dass Corona sie ihrer Chancen beraubt. Doch einen Anspruch auf eine geregelte Vollzeitstelle hat niemand.
Die Abgesänge auf Friedrich Merz, den Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz, kommen zu früh. Politiker mit seiner Kompetenz werden in den kommenden Jahren gebraucht.
Die Bundesregierung verhandelt über ein gigantisches Konjunkturpaket. Experten warnen vor einem Strohfeuer für die Wirtschaft. Sie haben Recht – und irren sich trotzdem.
Es gibt viel Zustimmung zu Boykottmaßnahmen gegen militante Anti-Corona-Unternehmer. Doch es ist anmaßend, Produkte von Menschen wie Attila Hildmann aus dem Markt zu drängen.
"Sittenwidrig", "arglistig": Der Bundesgerichtshof hat beim Urteil im Diesel-Skandal nicht mit deutlichen Worten gespart. Nun müssen sich die Konzerne etwas einfallen lassen.
In Deutschland kann nur eine Politikerin für neue Staatsschulden zugunsten anderer Länder Europas werben. Es ist eine, die nicht wiedergewählt werden will: Angela Merkel.
Der Finanzminister will mit einer Reichensteuer in den Wahlkampf ziehen – und trifft damit vor allem gutverdienende Menschen. Eine Vermögensabgabe ist der falsche Weg.
Merkel und Co. haben mit der Autobranche bereits gesprochen, andere Lobbyverbände haben Termine vor sich: Es geht um Milliarden. Doch nur wenige Staatshilfen sind sinnvoll.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank gerügt. Künftig werden Regierung und Parlamente wieder mitreden dürfen – und müssen.
Die Börsen haben sich längst von den Tiefstständen erholt – obwohl die Wirtschaftsdaten immer schlechter werden. Bestes Beispiel ist die Lufthansa. Wie kommt das?
Wirtschaftsminister haben in der Krise keine Macht. Aber sie müssen den wirtschaftspolitischen Kompass im Blick behalten. Wirtschaftsminister Peter Altmaier tut das nicht.
Die Leopoldina-Wissenschaftler empfehlen der Bundesregierung ein Konjunkturprogramm, das die Wirtschaft ankurbelt und dem Klimaschutz dient. Das wird kaum klappen.
Bei Tausenden Angestellten, die derzeit im Homeoffice arbeiten, setzt allmählich starker Stress ein. Umso mehr kommt es jetzt darauf an, dass die Chefs einen guten Job machen.
Der Amtsbonus rettet alle Staatschef über die ersten Wochen der Coronavirus-Krise. Erst danach wird es interessant. Gerade wenn eine Wahl ansteht – wie bei Donald Trump.
In den USA wird überlegt, die Finanzplätze zu schließen. Investoren und Anleger könnten so zur Ruhe kommen. Das ist aber nicht sinnvoll, denn ein wichtiger Grund spricht dagegen.
Die Wirtschaft stürzt ab, der Staat hilft unbegrenzt. Doch viele Firmen werden die Krise nicht überstehen. Das ist zwar tragisch – für die gesamte Wirtschaft jedoch wichtig.
Die Gesundheitskrise droht eine Wirtschaftskrise zu werden. Daran führt fast kein Weg vorbei. Um die Rezession abzuwenden, braucht es jetzt entschiedene Maßnahmen.
Mit dem Paket zur Stärkung der Wirtschaft hat die Bundesregierung in der Corona-Krise geliefert – um gleich danach alles zu zerstören. Das ist unprofessionell.
Kein Land kann unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen. Doch diejenigen, die kommen, lassen sich integrieren. Deutschland kann das ziemlich gut.
Immer öfter fordert die Wirtschaft Gesetze gegen unfairen Wettbewerb. Das ist der falsche Weg. Statt zu jammern, sollten sich die Unternehmen den neuen digitalen Märkten öffnen. Denn jetzt geht es um die Daten.
Teslas geplante "Gigafactory" in Brandenburg ist jetzt ein Fall fürs Gericht. Das hat Folgen: Der verhängte Rodungsstopp zeigt, wie der Rechtsstaat von drei Seiten bedrängt wird.
Annegret Kramp-Karrenbauers Rückzug von der CDU-Spitze wird wahrscheinlich zu einer Lähmung der großen Koalition führen. Für Konjunktur und Wirtschaft ist das gut.
Deutschland exportiert mehr Waren, Dienstleistungen und Kapital als je zuvor. Das wird gefährlich. Die Bundesregierung hat den Schlüssel in der Hand, das zu ändern.
Bisher war die Ausbreitung des Virus nur auf die Region Wuhans begrenzt. Doch die Auswirkungen erreichen mittlerweile die USA und Europa: Am Finanzmarkt macht sich Angst breit.
Im Dezember 2019 schien noch ein Börsenkrach bevorzustehen, mittlerweile gehen die Kurse nach oben – der Deutsche Aktienindex erreicht einen Rekordwert. Wird das so bleiben?
Unternehmer, Manager und Regierungschefs versprechen in Davos die Wende zu mehr Klimaschutz. Hinter dem Meinungsumschwung steckt auch wirtschaftliches Kalkül.
Nach den Treffen der Automobilwirtschaft und der Kohlebosse, Gewerkschaften und Arbeitgeber im Kanzleramt ist nur eines klar: Der Steuerzahler soll zahlen.
Sinkende CO2-Emissionen, mehr Wind und Sonne für erneuerbare Energien im Jahr 2019 – doch anstatt sich zu freuen, suchen Klimaschützer weiterhin Schuldige.
Die Spannungen im Nahen Osten nehmen zu. Auswirkungen des Konflikts sind weltweit zu spüren. Doch nicht jeder ist gleichermaßen betroffen.
2020 wird es nichts mehr mit der schwarzen Null im Bundeshaushalt. Gerade deshalb wird noch einmal so erbittert über sie gestritten. Dabei lauern die Gefahren woanders.
Der Bundeswirtschaftsminister will den krisengeplagten Unternehmen zu neuer Stärke verhelfen – mit dem falschen Rezept.
Die USA wollen verhindern, dass Nord Stream 2 zu Ende gebaut wird. Sie fürchten, dass Deutschland von Russland abhängig wird – statt von amerikanischem Flüssiggas.
Wohnungen in Großstädten gehören immer öfter Investoren. Die Regierung hat dagegen bisher wenig getan. Ein radikaler Wandel ist aber nötig.
Es scheint nichts Aufregenderes für die deutsche Wirtschaft zu geben als die Herstellung von Batteriezellen. Doch auf diesen Plänen liegt kein Segen.
Der Bundesfinanzminister hatte EU-Partnern einen Vorschlag zur Besteuerung von Aktienkäufen vorgelegt. Dieser wurde nun für unwirksam erklärt – zurecht?
Die neue Parteispitze will nachverhandeln – beim Haushalt, beim Klima, beim Mindestlohn. Für die deutsche Wirtschaft und die Arbeitsplätze sind alle Ideen ziemlich heikel.
Der Autohersteller trennt sich von 9.500 Mitarbeitern – scheinbar ohne jeglichen Protest. Welchen Grund gibt es für den massiven Personalabbau und welche Konsequenzen werden auf Audi zukommen?
Der größte Ölkonzern der Welt geht an die Börse und wird Milliarden einspielen. Westliche Anleger werden nicht beteiligt sein. Ärgerlich, so scheint es. Doch ist das so?
Trotz der konjunkturellen Flaute ist die Zahl der Erwerbstätigen auf einem Hoch. Doch bis die Arbeitnehmer die Unternehmer unter Druck setzen können, dauert es noch etwas.
Dass Elon Musk seine neue Fabrik in Brandenburg bauen will, ist eine faustdicke Überraschung. Doch was bedeutet die Milliardeninvestition für die deutschen Autohersteller?
Was tun, wenn das Geld beim Sparen schmilzt? Von der Empfehlung, sich vom Sparbuch zu lösen und in Aktien zu investieren, profitieren nur die, die ohnehin schon viel haben.
Immer öfter rufen große Lebensmittelketten Produkte zurück. Wird die Qualität der Waren immer schlechter? Die eigentlichen Probleme liegen ganz woanders.
Christine Lagarde ist die nächste Notenbankpräsidentin der Eurozone. Wird sich nun die aktuelle Geldpolitik der EZB verändern oder folgt Lagarde den Fußstapfen Draghis?