Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Verwirrung über widersprüchliche Klau-Statistiken

t-online, bv

Aktualisiert am 20.10.2011Lesedauer: 2 Min.
Langfinger im Einzelhandel: Welche Statistik stimmt?
Langfinger im Einzelhandel: Welche Statistik stimmt? (Quelle: /dpa-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextDieser Star gewinnt "Let's Dance"Symbolbild für einen TextTrump zahlt saftige GeldstrafeSymbolbild für einen TextPanzer-Video als Propaganda entlarvtSymbolbild für einen TextBrand legt Flughafen Genf kurz lahmSymbolbild für einen TextUS-Bischof verweigert Pelosi KommunionSymbolbild für einen TextRekord-Eurojackpot geht nach NRWSymbolbild für einen TextNot-OP bei Schlagerstar Tony MarshallSymbolbild für einen TextFrau protestiert nackt in CannesSymbolbild für einen TextÜberraschendes Comeback bei Sat.1Symbolbild für einen TextBVB-Torhüter findet neuen KlubSymbolbild für einen Watson TeaserFormel 1: Haas-Boss zählt Mick Schumacher an

Deutschlands Einzelhändler dürften sich in diesen Tagen nicht nur wie üblich über ständige Ladendiebstähle ärgern. Zusätzlich sorgt die Statistik zu diesem Thema für Verwirrung. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) schreibt, kommen nämlich zwei Studien zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen: Der einen Untersuchung zufolge gehen die Ladendiebstähle nämlich zurück, laut der anderen steigen sie. Des Rätsels Lösung könnte jedoch ganz einfach sein.

Laut "SZ" kommt das "Globale Diebstahlbarometer" des Center for Retail Research in Nottingham zu dem Schluss, der Warenschwund im deutschen Einzelhandel bewege sich auf einem Spitzenniveau. Mit einem Schaden von 5,4 Milliarden Euro sei zwischen Juli 2010 und Juni 2011 so viel gestohlen worden wie noch nie in den vergangenen zehn Jahren. Der Inventarverlust sei um 7,1 Prozent gestiegen.

Ladendiebstahl nimmt zu - oder ab

Das Kölner Handelsforschungsinstitut EHI, ebenfalls Experte auf dem Gebiet, komme dagegen zu ganz anderen Ergebnissen: Die Klau-Summe liegt bei EHI 1,5 Milliarden Euro niedriger, zudem sei 2010 knapp fünf Prozent weniger gestohlen worden. Grund dafür sei die Angst vor Entdeckung, weil der Handel aufgerüstet habe - etwa durch Kameras oder Sicherungsetiketten.

Das "Diebstahlbarometer" meint demgegenüber festgestellt zu haben, dass die Händler ihre Investitionen in den Klau-Schutz um 20 Prozent reduziert hätten - wodurch der Diebstahlschaden weiter gestiegen sei.

Weitere Artikel

Die beliebtesten Einkaufsmeilen Deutschlands 2012
t-online news


Unterschiedliche Datenbasis

Laut "SZ" gibt es für die unterschiedlichen Ergebnisse zwei Interpretationsmöglichkeiten. Zum Einen beruhe die "Diebstahlbarometer"-Studie nur auf der Befragung von 36 großen Handelsunternehmen, während das EHI 80 Unternehmen mit einem Umsatz von 50 Milliarden Euro befrage. Zum anderen - und es sei ein Schelm, wer Böses dabei denkt - wird das "Diebstahlbarometer" von Checkpoint Systems unterstützt, einem Unternehmen, das Warensicherungssysteme anbietet.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Deutschland

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website