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Diät | Diätprodukte machen nicht immer schlank


Diät
Diätprodukte machen nicht immer schlank

cme

Aktualisiert am 23.11.2007Lesedauer: 2 Min.
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Zuckerfreie Limo, Diät-Marmelade oder Salami light: Wer abnehmen will, findet im Supermarkt eine verwirrende Vielzahl an vermeintlichen Diäthelfern. Was verbirgt sich hinter den Namen und welche Produkte sind beim Abnehmen tatsächlich sinnvoll? Viele Begriffe wie light oder fettreduziert sind nicht klar definiert. Manche Produkte wie zum Beispiel Diätschokolade sind gar nicht zum Abnehmen, sondern für eine spezielle Ernährung bestimmt, beispielsweise bei Diabetes mellitus. Kalorien spart man dabei keine. Oft gibt erst der Blick auf die Zutaten- oder Nährwertliste Aufschluss darüber, ob ein Produkt tatsächlich beim Abnehmen helfen kann. Wir erklären die wichtigsten Begriffe aus dem Dschungel der vermeintlich kalorienarmen Lebensmittel.

Von Diät bis Light Was hinter den Schlank-Begriffen steckt

Light heißt nicht immer kalorienarm

Längst sind die so genannten gesunden Lebensmittel aus den Supermarktregalen nicht mehr wegzudenken. Jeder vierte Einkäufer greift regelmäßig zu Light-Produkten, zeigt eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Sie heißen "Pizza Light", "Coke Zero" oder "Du darfst". Doch der Begriff "light" ist in Deutschland nicht klar definiert. Er kann bedeuten, dass das Produkt weniger Zucker, Fett, Kohlensäure oder Alkohol enthält. Als Ersatz werden Zuckeraustauschstoffe, Süßstoffe oder auch Wasser mit Bindemittel verwendet. Manche Produkte werden mit Luft oder Stickstoff aufgeschlagen, um das Volumen zu vergrößern. Doch wie viel Fett oder Zucker reduziert wurde, sieht der Verbraucher erst auf den zweiten Blick.

Leichter Frischkäse mit 40 Prozent Fett

Lebensmittelrechtlich ist die Verwendung von light nur für bestimmte Milchprodukte definiert: So dürfen leichte Käsesorten einen bestimmten Fettgehalt nicht überschreiten. Doch auch das kann täuschen. Light-Käse kann immer noch fettreich sein: So gibt es "leichten" Frischkäse mit 40 Prozent oder mit nur 0,2 Prozent Fett. Der kritische Blick auf das Etikett bleibt einem also auch bei den vermeintlichen Schlankmachern nicht erspart. Achten Sie vor allem auf die Kalorienangaben und auf die Zutatenliste: Stehen Zucker (Glucosesirup, Saccharose) oder Fette (Sahne, Öl, Pflanzenfett) am Anfang der Liste, sollten Sie besser die Finger davon lassen.

Diätprodukte nicht zum Abnehmen geeignet

Verwirrung herrscht bei vielen Einkäufern auch bei dem Begriff "Diät". Tatsächlich sind Diätprodukte für einen speziellen Ernährungszweck bestimmt - nicht aber automatisch zum Abnehmen. Häufig verbergen sich hinter den Lebensmitteln Produkte für Diabetiker. Dabei wird Kristallzucker durch Fruchtzucker ersetzt, der Kaloriengehalt ist oft kaum geringer als beim Original. Dagegen dürfen als kalorienarm bezeichnete Lebensmittel nur maximal 40 Kilokalorien pro 100 Gramm enthalten.

Light-Produkte selbst gemacht

Wer nicht in die Diät-Falle tappen will, sollte sich nicht blind zu vermeintlich leichten Produkten greifen. Von Natur aus kalorienarme Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fettarmes Fleisch enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe als industriell verarbeitete Light-Produkte. Zudem erhalten die natürlichen Schlankmacher das Gespür fürs Essen. Kalorienreiche Lebensmittel lassen sich auch kostengünstiger leichter machen. Mayonnaise kann man wunderbar mit Joghurt strecken, Sahne lässt sich beim Kochen mit Milch verlängern.

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