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Abnehmen: Wie man durch Gedanken satt wird


Abnehmen
Neuer Trick zum Abnehmen? Denken Sie sich satt!

dpa, dpa

09.12.2010Lesedauer: 2 Min.
Abnehm-Tipp aus der Wissenschaft: Schokoriegel nicht naschen, sondern nur daran denkenVergrößern des BildesAbnehm-Tipp aus der Wissenschaft: Schokoriegel nicht naschen, sondern nur daran denken (Quelle: dpa)
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Womöglich haben amerikanische Forscher den denkbar einfachsten Trick zum Abnehmen entdeckt: Einfach nur an Schokoriegel oder Schnitzel denken, aber nicht essen. Wer nur ausführlich genug an Essen denkt, bekommt nicht mehr Appetit, sondern weniger. Das berichten Wissenschaftler der Carnegie-Mellon-Universität aus Pittsburgh im Wissenschaftsjournal "Science". Lesen Sie hier noch weitere- und bereits in der Praxis erprobte - Tricks zum Abnehmen.

Wer intensiv an Essen denkt, wird satt

Dass das Gedankenspiel umgekehrt funktioniert, davon ist wohl jeder überzeugt: Wer an etwas Leckeres zum Essen denkt, beispielsweise an einen Braten, der bekommt auch Appetit darauf. Auch die Mehrheit der Wissenschaftler war bislang der Auffassung, dass beim Denken an eine Speise die gleichen neuronalen Prozesse ablaufen wie beim Essen, Riechen oder Sehen des Gerichts. Nach den Ergebnissen der Pittsburgher Forscher ist es aber komplizierter: Zwar macht der flüchtige Gedanke an eine Speise Appetit, je detaillierter man sich jedoch vorstellt, sie zu essen, umso stärker nimmt der Appetit ab.

Bloß nicht den Gedanken an Essen verkneifen

"Unsere Resultate zeigen, dass es grundsätzlich verkehrt ist, die Gedanken an begehrte Speisen zu unterdrücken, um seinen Appetit zu zügeln", sagte Studienleiter Carey Morewedge. Er hatte mit seinen Mitarbeitern einige Probanden gebeten, sich das Essen von Schokoladendragees vorzustellen. Andere sollten an das Einwerfen von Münzen denken, jeweils mit unterschiedlicher, aber genau festgelegter Anzahl. Anschließend wurden allen die Bonbons angeboten - wer sie vorher schon in Gedanken gegessen hatte, griff jetzt weniger zu. Die Forscher rechnen das der Gewöhnung an den Appetitreiz zu.

Wunsch und Wirklichkeit sind sich näher als gedacht

Diese Gewöhnung, die Wissenschaftler "Habituierung nennen, habe maßgeblichen Einfluss darauf, "wie viel wir konsumieren, wann wir aufhören, und wann wir dazu übergehen, etwas anderes zu konsumieren", sagte der Marketingprofessor Joachim Vosgerau, der an der Studie beteiligt war. "Zu einem gewissen Grad ist die reine Vorstellung ein Ersatz für tatsächliche Erfahrung." Der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit sei also kleiner als angenommen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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