Lästige Pfunde los zu werden und dauerhaft schlank zu bleiben, ist das Ziel vieler Menschen. Doch Abnehmen ist gar nicht so einfach. Wichtig ist ein guter Stoffwechsel. Ein Stoffwechsel-Training kann hier helfen.
Guten Stoffwechsel erkennen
Wenn Sie wissen wollen, wie es um Ihren Stoffwechsel (Metabolismus) steht, sollten Sie auf folgende fünf Anzeichen achten:
- Stuhlprobleme
Wenn Ihr Stoffwechsel trainiert und gesund ist, wirkt sich das auch positiv auf Ihre Verdauung aus. Bei häufigen Verstopfungen oder Durchfall sollten Sie aktiv werden. - Schlechter Schlaf
Sind Sie häufig abgeschlagen und müde, kann dies ein Anzeichen für einen langsamen Stoffwechsel sein. Ein ausreichender und qualitativer Schlaf, verbessert auch Ihren Stoffwechsel. - Temperaturfühlig
Wenn Sie einen schlechten Stoffwechsel haben, werden Sie tendenziell eher frieren. Menschen mit einer gesunden Darmfunktion ist meistens wärmer – Sie frieren weniger. - Heißhunger
Heißhungerattacken oder ein schlechter Appetit können Anzeichen für einen schlechten Stoffwechsel sein. Wenn Sie hingegen ausgewogen essen, versorgen Sie Ihren Körper mit ausreichend Energie und Nährstoffen. Das unterstützt auch Ihre Verdauung und Ihren Stoffwechsel. - Schnelle Gewichtszunahme
Nehmen Sie schnell zu, kann das an einem trägen Metabolismus liegen. Ist Ihr Stoffwechsel hingegen sehr aktiv und gesund, bleibt Ihr Gewicht eher stabil. Mögliche Energiereserven werden bei einem guten Stoffwechsel umgehend an die Muskeln weitergeleitet und nicht als Fettdepot gespeichert. Demnach unterstützt ein guter Stoffwechsel auch das Abnehmen.
Zwei Brennstoffe, unterschiedliche Wirkung
Einsteiger gehen beim Abnehmen oft falsch vor. Viele denken, je intensiver und härter sie trainieren, desto mehr Gewicht müssten sie verlieren. Dabei wird aber hauptsächlich der Kohlenhydrat-Stoffwechsel angeregt.
Doch um abzunehmen muss die Fettverbrennung intensiviert werden. Daher basiert das Stoffwechsel-Training zumeist auf Ausdauerübungen bei moderaten Pulswerten. Eine gute Formel für die Fettverbrennung lautet: (220 - Alter) x 0,6 = Puls, bei dem das meiste Fett verbrannt wird. Besser noch wäre es, sich bei einem medizinischen Test den Pulsbereich ermitteln zu lassen, in dem das meiste Depotfett abgebaut wird.
Enzyme und Hormone helfen beim Abnehmen
Das als Stresshormon bekannte Noradrenalin ist dafür verantwortlich, dass im Körper zahlreiche Enzyme produziert werden. Diese Enzyme regen die Fettverbrennung an. Trainingseinheiten sollten mindestens 25 bis 30 Minuten dauern, da erst nach ca. 20 Minuten genügend Enzyme hergestellt werden, um einen positiven Effekt zu erzielen.
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Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Puls immer um den persönlich ermittelten Idealwert liegt. Sportarten wie zum Beispiel Schwimmen, Joggen, Radfahren oder Walken sind am besten geeignet, um diesen Wert zu steuern.
- Nachrichtenagentur dpa
- Natürliche Ernährung (Anna-Maria Baier, Food Managerin)
- Eigene Recherche