Motocross fahren: Extremsport für Mutige
Motocrossfahren fasziniert die Menschen schon seit über 100 Jahren. Die Extremsportart ist allerdings nichts für schwache Nerven – und erst recht nichts für Menschen, die sich nicht gerne schmutzig machen.
Herausforderung für Material und Muskeln
Der Begriff Motocross setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern "Motorcycle" für Motorrad und "Cross Country", für die Fahrt im Gelände. Motocross wird aber nicht nur mit Motorrädern, sondern auch mit Quads im Gelände gefahren. Ursprünglich stammt die Extremsportart aus England, die ersten Rennen wurden um 1900 gefahren.
Die Motocross-Fahrzeuge müssen für das Gelände besonders ausgerüstet sein und neben technischer Robustheit vor allem über eine starke Federung und grobstollige Reifen verfügen. Motocross-Motorräder haben in der Regel keine Straßenzulassung. Sie sind nur für den Wettbewerb ausgelegt und haben keine Anbauteile wie Licht, Blinker oder Kennzeichenhalter.
Extremsport Motocross fahren
Aber nicht nur die Motorräder müssen viel einstecken. Bei den Outdoor-Rennen treten bis zu 40 Fahrer gegeneinander an. Die Strecke beinhaltet unebenes Gelände, meterhohe Sprünge, tiefe Bodenwellen und Bergauffahrten an steilen Abhängen, das sogenannte Hillclimbing. Das geht nicht nur aufs Material, sondern auch auf die Muskeln und erfordert enorme Kondition von den Fahrern. Zum Extremsport wird Motocrossfahren vor allem dann, wenn der Untergrund schlammig und matschig ist und das Gefährt immer schwieriger zu bändigen ist. Stürze sind da vorprogrammiert. Dementsprechend müssen sich die Fahrer mit Helmen, Handschuhen, Stiefeln, Knie-, Rücken-, Nacken- und Brustprotektoren schützen.
Tipp: Wenn Sie sich für den Extremsport Motocross interessieren, dann können Sie sich an den Deutschen Amateur-Moto-Cross-Verband wenden. Dort finden Sie einen Motocross-Club in Ihrer Nähe, mit dem Sie das Motocrossfahren für sich entdecken können.