Diese Trendsportarten machen Sie fit für den Sommer
Fitnessangebote, die Körper und Geist in den Fokus nehmen, gehören nach wie vor zu den großen Trends. Die meisten bedienen sich aus den Klassikern Yoga und Pilates. Welche neuen Trendsportarten Sie diesen Sommer fit machen, erfahren Sie hier.
Mit Bodyfly den Körper in Schwung bringen
Bodyfly ist ein Konzept aus Italien. Gründer Gennaro Setola mischt Yoga- und Pilateselemente mit etwas Ausdauersport und einer Prise fernöstlicher Meditationstechnik. Trainiert wird unter anderem auf einer Art Wippe, die den Körper in Schwung bringt und gleichzeitig die Balance fördert.
Grundsätzlich lässt sich auf der Wippe – Setola nennt sie Flyboard – jeder Muskel im Körper trainieren. Vor allem aber führt ein Work-out darauf zu mehr Stabilität in der Körpermitte, erklärt der Erfinder. Schließlich müssen die Kursteilnehmer ihren Körper permanent ausbalancieren, unabhängig davon, ob sie mit den Füßen auf dem Gerät stehen oder im Liegestütz die Hände darauf ablegen.
Piloxing: Ganzkörpertraining mit Musik
Tanzen und Boxen gehören auf den ersten Blick nicht zusammen. Beim Piloxing werden sie dennoch kombiniert. Mit oder ohne Ballettstange wechseln sich bei diesem Workout Elemente aus dem Pilates, Ballett sowie anderen Tanzarten und Boxen ab. "Die Teilnehmer tragen dabei Handschuhe mit je 250 Gramm Gewicht", sagt Myra Cremers-Heerink, Master Trainer für Deutschland von Piloxing. Durch die Handschuhe verbrennt man zusätzlich Kalorien.
Angeboten werden drei Programme: Piloxing, Piloxing Barree mit einer Ballettstange sowie Piloxing Knockout. "Beim Knockout gibt es weniger tänzerische Elemente, dafür aber klassische Fitnessübungen wie Burpees oder Push-ups", sagt Cremers-Heerink.
Aufgebaut ist die Trainingsstunde wie bei anderen Gruppenfitnessangeboten auch: Sie beginnt mit einer Aufwärmung, dann folgen Übungen aus dem Pilates und kurze, eher choreographisch anmutende Boxeinheiten. Anschließend geht es auf die Matte, wo zum Beispiel Bauch und Po trainiert werden. Die Stunde klingt dann etwas ruhiger aus. Geeignet ist das Ganzkörperworkout für jeden, der Spaß hat, sich zu Musik zu bewegen, sagt Cremers-Heerink. Das Konzept wird in Fitnessstudios oder auch von Trainern angeboten, die dafür Räume anmieten.
Hüpfend fit werden: Trampolinspringen trainiert Beine und Po
Das Trampolin kennen viele vom Spielplatz und vielleicht noch aus dem Schulsportunterricht. Mittlerweile stehen die Geräte aber auch in vielen Fitnessstudios. Wie normale Trampoline sehen diese aber nicht aus. Sie haben zur Sicherheit einen zusätzlichen Griff und sind deutlich härter bespannt, sagt Jean-Pierre Ulrich von Jumping Fitness.
"Der Oberkörper soll beim Training stabil bleiben." Die ganze Kraft geht aus dem Bauch heraus in die Trampolinmatte. Trainiert werden dabei vor allem die Beine, der Po und die Körpermitte. Wer regelmäßig mitmacht, arbeitet zudem an seiner Ausdauer.
Trainiert wird in Gruppen zu Musik. Während des gesamten Workouts federn die Teilnehmer auf ihren Trampolinen. Geeignet sei der Sport für fast jeden, erklärt Ulrich. "Mit seinem Trampolin hat jeder seinen eigenen Raum." Darauf legt der Teilnehmer selbst fest, in welcher Intensität er trainiert. Weil keine komplizierten Choreographien vorgeführt werden, komme jeder mit – vom Anfänger bis zum Trampolinerfahrenen. Nur wer Herz-Kreislauf-Probleme oder eine Verletzung hat, sollte natürlich vorher mit seinem Arzt sprechen.