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Richtige Ernährung hilft gegen Schnarchen


Gesundheit
Gesunde Ernährung hilft gegen Schnarchen

fez

Aktualisiert am 10.08.2011Lesedauer: 2 Min.
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Schnarchen nervt nicht nur den Partner, sondern ist auch ein Risiko für die eigene Gesundheit.Vergrößern des Bildes
Schnarchen nervt nicht nur den Partner, sondern ist auch ein Risiko für die eigene Gesundheit. (Quelle: imago)

Schnarchen kann zu einer echten Belastungsprobe für jede Beziehung werden. Doch die lauten Schlafgeräusche sind nicht nur für den Partner störend: Extremes Schnarchen kann auf gesundheitliche Probleme hindeuten. Drei Viertel aller Männer über 50 Jahren schnarchen. Wir erklären, wann das nächtliche Sägen schädlich wird und wie Sie es in den Griff bekommen. Manchmal hilft schon eine Ernährungsumstellung.

Mit der richtigen Ernährung ist das Problem zu lösen

Der nervende Schnarchton entsteht im Rachen, der aus einem Schlauch aus Muskelsträngen besteht. Im Schlaf fallen diese Muskeln etwas in sich zusammen. Im Alter erschlaffen sie immer mehr. Wenn beim Atmen dieser Muskelschlauch vibriert, kommt es zu Schnarchgeräuschen. Ein paar Faktoren begünstigen diese Erschlaffung der Rachenmuskeln: Übergewicht, Alkohol und fettreiche Mahlzeiten. Mit einer gesunden Ernährung können Sie das Problem in den Griff bekommen.

Vermeiden Sie fette Speisen

Abends sollte man auf schwer verdauliches und fettreiches Essen verzichten. Ein Verdauungstrakt auf Hochtouren lässt uns schlechter einschlafen. Ein besseres Abendessen sind leichte, fettarme Speisen wie Salate, Vollkornbrote mit leichtem Aufstrich und Gemüse. Generell sind pflanzliche Fette gesünder als tierische Fette. Da vor allem Übergewichtige schnarchen, ist eine Diät in Verbindung mit Sport eine sehr wirksame Maßnahme. Statt einer radikalen Crash-Diät sollten Sie die Ernährungsumstellung langsam in kleinen Schritten beginnen. So vermeiden Sie den Jojo-Effekt.

Alkohol und Tabletten lassen Sie schnarchen

Eine andere Ursache für Schnarchen kann Alkohol sein: Er entspannt die Rachenmuskulatur. Wer also in Ruhe schlafen möchte, sollte auf das Glas Wein vor dem Einschlafen verzichten und mindestens vier Stunden vor der Bettruhe keinen Alkohol mehr trinken. Schlaf- und Beruhigungsmittel haben ebenfalls einen entspannenden Effekt, der Sie laut schnarchen lässt.

Schwindel und Kopfschmerzen können die Folge sein

Mediziner unterscheiden zwischen dem ungefährlichen kompensierten Schnarchen, und dem gesundheitsschädlichen obstruktiven Schnarchen. Letzteres verursacht eine verminderte Sauerstoffzufuhr, die häufig zu Schlafstörungen führt. Bei obstruktivem Schnarchen setzt die Atmung im Schlaf kurzzeitig aus, man spricht vom "Schlaf-Apnoe-Syndrom". Durch die Atempausen wird Adrenalin ausgeschüttet und der Körper erwacht kurzzeitig. Dann setzt die Atmung wieder ein und der Betroffene schläft weiter, ohne diese kurze Wachphase wahrzunehmen. Wer unter Schlaf-Apnoe leidet, hat solche Aussetzer mindestens zehn Mal pro Stunde. Die Folge: Erschöpfung, Tagesmüdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen.

Maßnahmen für Härtefälle

Wem die oben genannten Mittel nicht helfen, der muss andere Maßnahmen ergreifen. Bei Schlaf-Apnoe oder anderer gesundheitlicher Beeinträchtigung durch Schnarchen kann ein chirurgischer Eingriff nötig sein. Bei diesen Operationen wird mit Operationsmessern oder Laserstrahlen das Gaumenzäpfchen teilweise oder komplett entfernt. Oft werden bei diesem Eingriff die Gaumenmandeln mit entnommen. Die Erfolgsquote ist hoch. Bei über 50 Prozent der Patienten kommt es danach zu einer deutlichen, bei weiteren 40 Prozent zu einer mäßigen Verbesserung des Schnarchens. Wer eine OP scheut, kann Anti-Schnarch-Apparate ausprobieren. Kiefer-Schienen, Mund-Vorhofplatten oder Atem-Masken sind meistens sehr wirksam. Sie sind jedoch oft unbequem und aufwendig handzuhaben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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