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Verdauungstipps für die Festtage


Verdauungstipps für die Festtage

wve

20.12.2011Lesedauer: 3 Min.
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Verdauungstipps für die Festtage. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Für viele Menschen gehört hemmungsloses Schlemmen an den Weihnachtsfeiertagen einfach dazu. Gans mit Rotkraut und Klößen oder Kartoffelsalat mit Würstchen, gemischt mit Plätzchen und Stollen können dabei schon mal ziemlich auf den Magen schlagen. Völlegefühl, Blähungen oder Sodbrennen sind die Folge.

Vollmilch-Joghurt schützt den Darm

Nicht nur Alkohol und fettes Fleisch schlagen an den Feiertagen auf den Darm. Auch mit geräuchertem und gepökeltem Fleisch tut man seinem Darm keinen Gefallen. Deshalb muss man an Weihnachten trotzdem nicht auf sie verzichten. Vielmehr sollte man sie genießen und nach den Feiertagen wieder eine Zeit lang darauf verzichten. Es gibt aber auch viele Lebensmittel, die die Darmgesundheit unterstützen. Sauerkraut kann durch seine Milchsäurebakterien den Darm sogar reparieren, wenn dieser beispielsweise durch die Einnahme von Antibiotika geschwächt oder beschädigt ist. Milchsäure findet sich auch in Joghurt oder Kefir und hält den Darm auf natürliche Weise gesund.

Blähungen sind ein unangenehmes Symptom

Ein Blähbauch ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das jeden treffen kann, aber grade an Weihnachten besonders unangenehm ist. Warum sich der Bauch plötzlich aufbläht, kann viele Ursachen haben. In den meisten Fällen steckt der Genuss blähender Speisen und Getränke, wie Cola, Knoblauch oder Kohl, dahinter. Aber auch zu schnelles Essen kann ein Grund für den Blähbauch sein. Der Grund: Schnellesser schlucken mehr Luft, was ein Aufblähen des Magens zur Folge hat. Hinzu kommt, dass man bei der hastigen Nahrungsaufnahme oft nicht genug kaut. Gelangen aber unzureichend gekaute Speisen in den Darm, werden sie dort von Darmbakterien statt vom Speichel zersetzt. Dabei können sich Gase bilden. Normalerweise werden die Gase über den Blutkreislauf aus dem Körper transportiert. Aber grade an Weihnachten, wenn man bei schwer verdaulichem Essen, wie Süßigkeiten oder Kohlgemüse, richtig zugreift, bekommt man Blähungen. Greifen Sie an Weihnachten deshalb doch mal zu Beilagen, die nicht stark blähen und nehmen Sie sich beim Essen viel Zeit. Aber auch viel Flüssigkeit in Form von Wasser kann Blähungen verhindern.

Sodbrennen durch zu viel Essen und Alkohol

Grade an Weihnachten trinkt man auch schon mal ein Glas Wein oder Sekt mehr, als man sonst gewohnt ist. Die Folge: Sodbrennen. Das entsteht, wenn Magensäure zurück in die Speiseröhre fließt und dort die empfindliche Schleimhaut angreift. Zwischen Speiseröhre und Magen sorgt ein Schließmuskel dafür, dass das Essen zwar von oben nach unten durchrutscht, aber kein Mageninhalt wieder zurückfließen kann. Das Brennen in der Speiseröhre kann durch ungesunde und übermäßige Ernährung oder Alkohol hervorgerufen werden. Um Sodbrennen zu vermeiden, sollte man möglichst kleine Mahlzeiten zu sich nehmen und lieber öfter eine Kleinigkeit essen. Ist das Sodbrennen bereits da, hilft ein Glas Kartoffelsaft aus geraspelten und ausgedrückten, rohen Kartoffeln. Ein Glas stilles Mineralwasser kann ebenfalls helfen. Milde, breiige Speisen wie Karotten, Kartoffel- oder Griesbrei mildern ebenfalls das Brennen im Hals.

Verdauungsschnaps hilft bei Völlegefühl nicht

Nach einem deftigen Weihnachtsessen kommen die Bauchschmerzen, weil man eigentlich viel zu viel gegessen hat. In einem solchen Fall greifen viele Menschen zu einem Verdauungsschnaps, der den Magen aufräumen soll. Aber das ist ein Mythos, denn der Alkohol beschleunigt die Verdauung nicht, im Gegenteil: Alkohol wird von der Leber immer zuerst beseitigt, deshalb liegt das Essen mit Alkohol noch viel länger im Magen als ohne Verdauungsschnaps. Viele verspüren nur eine Linderung, weil der Alkohol die Magennerven kurzzeitig betäubt. Besser ist eine Wärmflasche oder ein Kümmel-, Anis- oder Fencheltee. Wer den Bauchschmerzen vorbeugen will, kann diese Gewürze auch gleich zum Kochen einsetzen.

Vor dem Essen spazieren gehen

"Nach dem Essen sollst Du ruhen oder tausend Schritte tun" - diese Weisheit kennt fast jeder. Doch stimmt sie wirklich? Jein. Wahr ist, dass der Verdauungsprozess im Magen erst beginnt, wenn der Körper zur Ruhe kommt. Deshalb sollte man sich nach dem Essen am besten eine halbe Stunde ausruhen. Danach ist ein Verdauungsspaziergang getrost möglich. Noch wirksamer ist es allerdings, vor dem Essen spazieren zu gehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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