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Bei Regelschmerzen auf Aspirin verzichten


Aspirin
Wann man auf Aspirin verzichten sollte

dapd / akl

25.05.2012Lesedauer: 2 Min.
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Aspirin sollte nicht ohne Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.Vergrößern des Bildes
Aspirin sollte nicht ohne Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. (Quelle: dpa-bilder)

Kopfschmerzen, Erkältung oder Regelschmerzen: Viele greifen schnell zu Aspirin, um Beschwerden zu lindern. Doch manchmal macht der Wirkstoff Acetylsalicysäure (ASS) alles nur noch schlimmer. Wir sagen, wann Sie auf das Schmerzmittel besser verzichten sollten und welche Alternativen es gibt.

Während der Periode besser Ibuprofen

Frauen, die während ihrer Periode unter starken Blutungen leiden, sollten auf Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) verzichten. "Acetylsalicylsäure wirkt gerinnungshemmend und kann den Blutverlust während der Menstruation zusätzlich steigern und übermäßige Blutungen fördern", warnt Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF). "Sind Kopf-, Rücken- oder Brustschmerzen so stark, dass Schmerzmittel erforderlich sind, kann alternativ der Wirkstoff Ibuprofen eingenommen werden", empfiehlt der Experte.

Auch vor der Regelblutung auf Aspirin verzichten

ASS sollte auch bereits vor der Regelblutung gemieden werden, da die blutverdünnende Wirkung über längere Zeit anhält. "Der Effekt tritt schon bei niedrigen Dosierungen ein und hält bei der Einnahme einer einzigen Tablette etwa eine Woche an", sagt der Frauenarzt. Deshalb sollten Frauen bei der Einnahme von Schmerzmitteln den eigenen Zyklus im Blick haben.

Gegen Regelschmerzen kann auch Wärme helfen oder die Einnahme von Magnesium. Beide Maßnahmen haben eine entkrampfende Wirkung auf die Muskulatur der Gebärmutter. In einem gewissen Maße ließen sich Regelbeschwerden auch durch körperliche Aktivität und gesunde Ernährung lindern oder sogar vorbeugen, rät Albring.

Bei Kopfschmerzen hilft oft auch Wasser

Wer bei Kopfschmerzen zu Aspirin greift, unterdrückt zwar den Schmerz, aber die Ursache bleibt dennoch bestehen. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen sollte man zuerst versuchen, ohne Chemie auszukommen. So helfen oft schon ein Spaziergang an der frischen Luft, ein paar Minuten Entspannung auf der Couch oder ein großes Glas Wasser. Studien zeigen, dass Flüssigkeitsmangel das Blut verdickt und der Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Kopfschmerzen können die Folge sein. Zudem kann man durch die Einnahme von Aspirin Kopfschmerzen bekommen.

Aspirin ist schlecht für den Magen

Auch wer einem empfindlichen Magen hat, sollte Aspirin nicht einnehmen. Der Wirkstoff ASS reizt die Magenschleimhaut und kann bei Erkrankungen in diesem Bereich sogar gefährliche innere Blutungen auslösen. Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen kann das Medikament Krankheitsschübe verursachen.

Generell sollten Schmerzmittel aufgrund ihrer Nebenwirkungen nicht regelmäßig eingenommen werden. Zudem sollte man einen Arzt zu Rate ziehen. Dieser kann abschätzen, ob eine Einnahme wirklich sinnvoll ist und kennt mögliche Alternativ-Therapien.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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