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Weihnachtsstern: Blätter und Stängel sind giftig


Weihnachtsstern
Blätter und Stängel des Weihnachtssterns sind giftig

Von dpa
09.12.2010Lesedauer: 2 Min.
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Zimmerpflanzen können giftig sein. Das ist auch bei dem zur Familie der Wolfsmilchgewächse gehörenden Weihnachtsstern der Fall. Für Kleinkinder ist das gefährlich.

Wenn ein Kind die Blätter oder die Stängel eines Weihnachtssterns isst, sollten Eltern ihm gleich den Mund ausspülen. Giftig ist zwar nur die Wildform des aus Mexiko stammenden Weihnachtssterns, die zum Beispiel auf den Kanarischen Inseln wächst. Gezüchtete Zimmerpflanzen können dagegen als kaum toxisch bezeichnet werden, erläutert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Köln. Dennoch ist die Pflanze nicht zum Verzehr geeignet.

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Welche Symptome sind möglich?

"Ihr Kind kann davon etwas Bauchschmerzen bekommen, sich vielleicht erbrechen oder unter Durchfall leiden", sagt der BVKJ-Sprecher Ulrich Fegeler. Kommt die Haut mit dem Pflanzensaft in Kontakt, sollten Eltern die betroffene Stelle abwaschen, denn es ist ein allergischer Ausschlag möglich. "Reagiert das Kind besonders empfindlich auf die Pflanze, dann sollten Eltern in jedem Fall ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen." In seltenen Fällen können die gummiähnlichen Substanzen im Weihnachtsstern auch zu Heuschnupfen und Asthma-Symptomen bei Allergikern führen.

Andere giftige Zimmerpflanzen

"Eltern sollten ihre Kleinkinder immer wieder ermahnen, keine Pflanzenteile in den Mund zu nehmen", rät Fegeler. Auf einige Pflanzen sollten Familien mit Kleinkindern am besten ganz verzichten - ein Gärtner kann Auskunft darüber geben. Zu den giftigen Zimmer- oder Wintergartenpflanzen gehören unter anderem Engelstrompete (Burgmansia aurea oder Datura aurea), Alpenveilchen (Cyclamen persicum) und Amaryllis (Hippeastrum spec.). Auch der beliebte Fikus (Ficus benjamini) ist leicht giftig.

Auf keinen Fall erbrechen lassen

"Hat ein Kind dennoch irgendwo giftige Pflanzenteile gegessen, sollten Aufsichtspersonen unverzüglich den Rat bei einer Giftinformationszentrale einholen oder das Kind in einer Erste-Hilfe-Abteilung eines Krankenhauses vorstellen", sagt der Mediziner. Auf gar keinen Fall sollte versucht werden, das Kind erbrechen zu lassen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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