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Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn: "Kontrolliert außer Kontrolle"


Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn: "Kontrolliert außer Kontrolle"

"Kontrolliert außer Kontrolle - Das Tagebuch einer Magersüchtigen" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn.
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Quelle: Stefanie Heider/Schwarzkopf & Schwarzkopf

"Kontrolliert außer Kontrolle - Das Tagebuch einer Magersüchtigen" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn.

"Kontrolliert außer Kontrolle - Das Tagebuch einer Magersüchtigen" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn.
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Quelle: Stefanie Heider/Schwarzkopf & Schwarzkopf

"Die größte Angst hatte ich vor den Auseinandersetzungen am Esstisch. Ein Schlüsselerlebnis war, als ich heulend vor einer trockenen Scheibe Knäckebrot saß und meine Mutter mich anflehte, doch wenigstens dieses Brot zu essen. Sie brach dann auf dem Boden zusammen und in diesem Moment wurde mir klar: Hanna, du bist nicht normal, du brauchst dringend Hilfe!"

"Kontrolliert außer Kontrolle - Das Tagebuch einer Magersüchtigen" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn.
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Quelle: Stefanie Heider/Schwarzkopf & Schwarzkopf

"Ich wollte nicht gesund werden. Ich hatte immer Angst davor, die Magersucht loslassen zu müssen. Außerdem wollte ich auf keinen Fall zunehmen. Ich hatte das Gefühl: Wenn du jetzt in die Klinik gehst und zunimmst und deine Kontrolle abgibst, bist du danach ein Nichts."

"Kontrolliert außer Kontrolle - Das Tagebuch einer Magersüchtigen" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn.
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Quelle: Stefanie Heider/Schwarzkopf & Schwarzkopf

"Ich glaube, dass es ein langer Prozess ist, bis einem klar wird, dass man ein Problem hat. Zunächst macht es einem das eigene Umfeld deutlich. Meine Freunde und meine Familie haben mich auf die Veränderungen angesprochen und sich große Sorgen gemacht. Es wurde sehr viel geweint in dieser Phase."

"Kontrolliert außer Kontrolle - Das Tagebuch einer Magersüchtigen" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn.
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Quelle: Stefanie Heider/Schwarzkopf & Schwarzkopf

"Die Magersucht bestimmt mein Leben schon noch sehr. Ich wache jeden Morgen auf und denke als allererstes an meinen Bauch und fühle, ob er vielleicht über Nacht dicker geworden ist. Auch mein Essverhalten ist noch sehr eingeschränkt. Aber ich versuche, ein so normales Leben wie möglich zu leben und mir schöne Dinge vorzunehmen, um mich etwas abzulenken."

"Kontrolliert außer Kontrolle - Das Tagebuch einer Magersüchtigen" von Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn.
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Quelle: Stefanie Heider/Schwarzkopf & Schwarzkopf

"Ich glaube, es ist noch ein langer Weg um vollkommen ausgesöhnt zu sein mit meinem Körper. Es ist ein ewiges Hin und Her. Wie mit einer guten Freundin, die einem auch mal die Meinung geigt. Man hat Streit mit seinem Körper und hasst ihn, und dann versöhnt man sich wieder und gönnt ihm etwas Gutes. Ich hoffe sehr, dass ich irgendwann das Kriegsbeil begraben kann und einfach so zufrieden mit mir bin, wie ich bin!"


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