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Zwillinge mit und ohne Down-Syndrom


Zwillinge mit und ohne Down-Syndrom

Mehrere Regalmeter füllen die Ordner mit Daten über Zwillinge mit Down-Syndrom, die nun für Analysen und weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung stehen. Insgesamt hat die fachübergreifende Forschergruppe von 2009 bis 2014 über 70 Familien mit Down-Syndrom-Zwillingen vom Säuglingsalter bis zum Alter von über 30 Jahren befragt, vorwiegend aus Deutschland, einige auch aus Österreich und dem grenznahen Frankreich. Bis zu neun Stunden hat ein solcher Besuch gedauert.
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Quelle: Conny Wenk

Mehrere Regalmeter füllen die Ordner mit Daten über Zwillinge mit Down-Syndrom, die nun für Analysen und weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung stehen. Insgesamt hat die fachübergreifende Forschergruppe von 2009 bis 2014 über 70 Familien mit Down-Syndrom-Zwillingen vom Säuglingsalter bis zum Alter von über 30 Jahren befragt, vorwiegend aus Deutschland, einige auch aus Österreich und dem grenznahen Frankreich. Bis zu neun Stunden hat ein solcher Besuch gedauert.

Rehabilitationspsychologin Katarzyna Chwiedacz
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Quelle: Uni Saarland

Die Forscherinnen Chwiedacz und Aschersleben fanden Hinweise, dass die Zwillinge von Kindern mit Trisomie 21 hinsichtlich sozialer und emotionaler Kompetenz weiter entwickelt sind als andere Kinder ihres Alters. "Die Eltern berichten über besonders ausgeprägte Toleranz, Empathie und Rücksichtnahme im Umgang mit Hilfsbedürftigen. Im Vergleich zu anderen Zwillingen war das auffallend, da bei diesen vorwiegend das wechselseitige voneinander Lernen und die Vorbildfunktion im Vordergrund stand", erläutert Katarzyna Chwiedacz.

Prof. Dr. Wolfram Henn, Leiter der Genetischen Beratungsstelle am Universitätsklinikum der Universität des Saarlandes
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Quelle: Uni Saarland

Geleitet wird die Studie von Gisa Aschersleben und dem Humangenetiker der Saar-Universität Wolfram Henn. Die Forschung ist Teil der weltweit ersten Studie über Down-Syndrom-Zwillinge.

Prof. Dr. Gisa Aschersleben, Leiterin der Arbeitseinheit Entwicklungspsychologie, Uni Saarland
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Quelle: Fischer/Pütz Uni Saarland

Insbesondere eine Vernetzung der Familien war der Forschergruppe wichtig. "Viele hatten bis dahin keinen Kontakt zu anderen Familien in vergleichbarer Situation. Ein Erfahrungsaustausch aber bringt den Familien enorm viel. Deshalb war es erklärtes Ziel, die Kontakte, die durch unsere Studie entstanden, auch zwischen den Familien zu knüpfen“, sagt Gisa Aschersleben von der Universität des Saarlandes .




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