Die chronische Bronchitis ist eine dauerhafte Erkrankung der Atemwege. Der Husten quält den Patienten dabei fortwährend. Dabei führt die einfache chronische Bronchitis nicht zu Atemnot, da es hierbei nicht zu einer Verengung der Bronchien kommt. Im weiteren Verlauf der Krankheit kann es allerdings zu einer chronisch obstruktiven Bronchitis kommen, was zu einer Verengung der Bronchien und somit zur Atemnot führt.
Ursachen für eine chronische Bronchitis
In Deutschland ist das Rauchen als größtes Risiko für eine chronische Bronchitis anzusehen. Bei jedem zweiten Raucher über 40 Jahre kann eine Atemwegserkrankung diagnostiziert werden. Je mehr Zigaretten geraucht werden, desto höher ist das Risiko zu erkranken. So erklärt sich, dass 90 % aller Erkrankten aktive oder ehemalige Raucher sind. Eine weitere Gefährdung stellen Schadstoffe dar, die über die Atmung ins Lungensystem gelangen. Dadurch laufen bestimmte Berufsgruppen wie zum Beispiel Bergleute Gefahr, an einer chronischen Bronchitis zu erkranken.
Ist eine Behandlung möglich?
Eine Behandlung der chronischen Bronchitis ist in minderschweren Fällen möglich. Dabei ist es zwingend erforderlich, die auslösenden Faktoren zu meiden. Daneben werden die Folgen der Erkrankung medikamentös behandelt und somit gelindert. Für Raucher bedeutet das, unbedingt und ohne Alternative mit dem Rauchen aufzuhören. Dies stellt die einzige Möglichkeit dar, eine chronische Bronchitis los zu werden.
Dabei verschwindet der Husten meist schon vier Wochen nach der letzten Zigarette. Sollten die Beschwerden durch Umweltgifte oder andere Schadstoffe ausgelöst worden sein, ist ein Ortswechsel in einen Luftkurort eine mögliche Behandlung. Zur schnellen Linderung der Beschwerden empfiehlt sich ein Urlaub am Meer.