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Demenz: Lässt sich Alzheimer vermeiden?


Lässt sich Alzheimer vermeiden?

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21.07.2011Lesedauer: 2 Min.
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Alzheimer vermeiden: Mit einer gesunden Lebensweise lässt sich einer Demenz-Erkrankung vorbeugen.Vergrößern des Bildes
Alzheimer vermeiden: Mit einer gesunden Lebensweise lässt sich einer Demenz-Erkrankung vorbeugen. (Quelle: Wavebreakmedia/getty-images-bilder)

1,2 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Alzheimer – Tendenz steigend. Eine gesunde Lebensweise kann Demenz-Erkrankungen vermeiden, behaupten zwei Forscherinnen der University of California. Jeder zweite Fall von Demenz sei auf Risikofaktoren wie Rauchen oder Bewegungsmangel zurückzuführen, so die Wissenschaftlerinnen.

Alzheimer: Fehlende Bildung ist größter Risikofaktor

Die Forscherinnen werteten die bisherigen Beobachtungsstudien mit mehreren 100 000 Teilnehmern aus. Dabei ermittelten sie sieben Risikofaktoren, die am häufigsten zu Krankheiten wie Alzheimer führen. Der wichtigste Faktor sei demnach fehlende Bildung – dies ist für 19 Prozent der Erkrankungen mit verantwortlich. Wer sein Gehirn also regelmäßig trainiert, kann selbst etwas gegen die Krankheit tun. So kann das Auswendiglernen von Gedichten oder das Lösen von Kreuzworträtseln die Hirnaktivität positiv beeinflussen.

Das zweitgrößte Demenzrisiko birgt Rauchen, gefolgt von Bewegungsmangel. Ebenfalls auf der Liste stehen Depressionen, Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht. Weltweit leiden 30 Millionen Patienten an Demenz. Bei 51 Prozent der Erkrankten sei ihr Lebensstil für die Demenz verantwortlich, schreiben die Wissenschaftlerinnen. Warum Menschen, die rauchen und sich wenig bewegen, häufiger betroffen sind, ist allerdings noch unklar.

  • Demenz: Diese Faktoren erhöhen das Alzheimer-Risiko

Vorbeugen mit gesunder Ernährung und Bewegung

Die US-Wissenschaftlerinnen stehen mit ihrer Meinung nicht allein da. Auch die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) schreibt auf ihrer Website www.alzheimer-forschung.de, dass die Lebensweise bei Demenz-Erkrankungen eine Rolle spielt. Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen haben Studien zufolge ein erhöhtes Demenzrisiko. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind wiederum zurückzuführen auf das Metabolische Syndrom, das mit Übergewicht, Bluthochdruck, einem hohen Cholesterinspiegel und erhöhten Blutzuckerwerten oder Diabetes einhergeht. Diese Risikofaktoren, so die AFI, ließen sich "durch gesundheitsfördernde Veränderungen der Lebensweise" verringern. Wichtig seien eine gesunde Ernährung, genug Bewegung, geistige Aktivität und ein reges soziales Leben.

Garantie gegen Alzheimer gibt es nicht

Allerdings, räumt die AFI ein, kann man selbst mit einer vorbildlichen Lebensweise nicht jede Demenz-Erkrankung verhindern. Nicht alle Risikofaktoren lassen sich beeinflussen. So können zum Beispiel auch Kopfverletzungen oder Virusinfektionen zu Demenz führen. Und schließlich gibt es auch Formen von Alzheimer, die genetisch bedingt sind.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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