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Migräne mit Aura: Das steckt dahinter
Bei Migräne mit Aura kündigt sich eine Kopfschmerzattacke schon einige Stunden bis zwei Tage vorher durch verschiedene Symptome an. Als Aura bezeichnet man dabei Symptome wie Sehstörungen, Gesichtsfeldausfälle oder Flimmern vor den Augen. Insgesamt ähneln die Symptome auch einigen neurologischen Krankheiten, weshalb Betroffene beim ersten Auftreten immer einen Arzt zur Abklärung aufsuchen sollten. Ein Großteil der Migränepatienten sind von der Migräneform ohne Aura betroffen.
Migräne mit Aura: Vorboten des Schmerzes
Bei der Migräne mit Aura tritt die Aura über einen Zeitraum von circa 5 bis 20 Minuten, in einigen Fällen auch bis zu einer Stunde auf. Typische Vorboten einer Migräneattacke sind Gefühlsstörungen, Doppelbilder, Flimmern, Sprachstörungen oder auch Gleichgewichtsstörungen und Lähmungen. Achtung: Symptomatisch könnte dies auch ein Schlaganfall sein, der dringend ärztlich behandelt werden muss. Nach dem Auftreten der Aura folgen allgemeinhin die typischen Kopfschmerzen, wie man sie von der Migräne ohne Aura kennt, aber in einigen Fällen weichen die Kopfschmerzen von der Norm der Migräneschmerzen ab oder bleiben sogar aus.
Nicht immer geht die Migräne mit Aura einher
Die Aura muss nicht vor jeder Attacke auftreten, nur weil es ab und zu der Fall ist. Manchmal beginnen die Attacken auch ganz ohne Vorboten. Werden die Symptome der Aura bewusst wahrgenommen und richtig gedeutet, kann der Betroffene schon die entsprechenden Migränemedikamente einnehmen, bevor die Attacke dann tatsächlich ausbricht. Auch vorbeugende Entspannungsmaßnahmen sowie viel Ruhe können direkt nach der Aura schon durchgeführt werden. So ist es möglich, dass die bevorstehende Migräne in ihrer Heftigkeit etwas abgemildert wird oder sogar ganz ausbleibt.