Dank moderner Laserverfahren ist die Wurzelbehandlung von heute gründlicher als jemals zuvor. Im ersten Schritt muss der Arzt aber nach wie vor die betroffenen Wurzelkanäle offenlegen, den Nerv entfernen, alles gründlich reinigen und mit einer desinfizierenden Lösung durchspülen.
Laser tötet Bakterien ab
Dabei helfen spezielle Werkzeuge, die in den dünnen Wurzelkanal geschoben werden. Verschiedene Mittel können den Bakterienbefall effektiv eindämmen. Um wirklich sicherzugehen, greifen Zahnärzte mittlerweile auch die Vorteile des Lasers zurück. Das spezielle Licht hat eine keim- und bakterientötende Wirkung. Auf diese Weise kann die betroffene Stelle besonders gründlich gereinigt werden, was das Wiederauftreten der Erkrankung deutlich reduziert. Zudem wird der Laser zum Schließen der Wurzel oder auch bei Zysten und Granulomen verwendet. (Zahnwurzelbehandlung - Was geschieht dabei?)
- Zähne erhalten: Zahnwurzelbehandlung – Was geschieht dabei?
Höhere Erfolgsquote
Studien legen nahe, dass bei der Wurzelbehandlung mit Laser eine Erfolgsquote (vollständige Ausheilung und Rettung des Zahns) von bis zu 90% erreicht wird. Mit konventionellen Methoden sinkt die Erfolgsquote auf etwa 60 bis 70%. Da der Eingriff genauso wie die herkömmliche Wurzelbehandlung unter Betäubung stattfindet, sind keine Schmerzen zu befürchten. Durch spezielle Instrumente wird das Laserlicht eng gebündelt direkt in den Entzündungsherd eingebracht. Dabei werden auch die letzten Mikroorganismen sofort abgetötet. Anschließend wird der entstandene Wurzelhohlraum mit speziellem Füllmaterial ausgefüllt und mithilfe des Lasers verschlossen. (Professionelle Zahnreinigung als ideale Vorsorge gegen Karies und Plaque)