Therapie von Morbus-Bechterew: Wann ist eine OP nötig?
Wer an Morbus Bechterew erkrankt ist, bedarf einer speziellen Behandlung. Die Morbus Bechterew-Therapie kann in Form von Krankengymnastik, einer Schmerztherapie, aber auch als stationäre Behandlung in einer Rheumaklinik durchgeführt werden. In Einzelfällen kann auch eine Operation notwendig sein.
Morbus Bechterew-Therapie für Beweglichkeit und Schmerzlinderung
Um die Symptome der unheilbaren Krankheit Morbus Bechterew zu mildern, Schmerzen zu lindern und die Wirbelsäule beweglich zu halten, müssen Betroffene eine regelmäßig stattfindende Morbus Bechterew-Therapie machen.
Das bedeutet krankengymnastische Übungen mehrmals pro Woche unter Anleitung und täglich zu Hause, wie das Portal "Onmeda" berichtet: Auch eine stationäre Morbus Bechterew-Therapie in einer Rheumaklinik kann sinnvoll sein.
Wer unter starken Schmerzen am Hüftgelenk leidet, gehört zu den Fällen, bei denen eine Behandlung durch Übungen und Medikamente allein oft nicht mehr genügt. Dann kann eine entsprechende Operation notwendig sein. Ein künstliches Hüftgelenk stellt die Beweglichkeit der Gelenke wieder her und erhöht so die Lebensqualität.
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Aufrichtungsoperation bei starken Verkrümmungen
Ist der Rücken bereits stark versteift und dadurch gekrümmt, sorgt eine Aufrichtungsoperation ebenfalls für eine bessere Beweglichkeit des Rückens. Dafür allerdings müssen einige Kriterien erfüllt sein. Zu diesen gehören: eine starke Verkrümmung, die zu Orientierungslosigkeit, einer Beeinträchtigung der Nahrungsaufnahme und weiteren körperlichen Schädigungen führt sowie Blickkontakt verhindert. Auch starke Schmerzen, die eine Behandlung durch Medikamente notwendig machen, können Anlass für eine entsprechende Operation sein.