Schmerzen in den Gelenken können auf eine Bursitis hinweisen. Was die Ursache von Schleimbeutelentzündung sein kann, von einer Dauerreizung des Gelenks über äußere Verletzungen bis hin zu Vorerkrankungen, lesen Sie hier.
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Schleimbeutel als Gelenkpolster
Schleimbeutel sind kleine Säckchen, gefüllt mit Synovia, einer Gelenkschmiere. Sie schützen etwa Muskeln und Haut oder anderes weiches Gewebe vor möglicher Reibung an Gelenken oder Knochenvorsprüngen. Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass sich der Schleimbeutel mit Flüssigkeit füllt und entzündet.
Dauerreizung: Häufige Ursache von Schleimbeutelentzündung
Eine Drucküberlastung der Schleimbeutel, die von wiederkehrenden Bewegungsabläufen herrührt, ist eine besonders häufige Ursache von Schleimbeutelentzündung. Werden Gelenke über einen längeren Zeitraum übermäßig beansprucht, können in den Schleimbeuteln kleine Risse entstehen, was letztlich in einer Entzündung münden kann.
Bestimmte Personengruppen, bei denen einseitige Belastungen der Gelenke zum Alltag gehören, sind besonders häufig von der Bursitis betroffen, darunter Reinigungskräfte und Fliesenleger, Langstreckenläufer, Ringer, Eishockey-, Tennis-, Hand- und Volleyballspieler.
Bursitis als Folge äußerer Verletzungen
Eine Verletzung des Schleimbeutels mit anschließender Entzündung kann auch die Folge von äußeren Einflüssen sein. Unterliegt ein Gelenk Gewalteinflüssen, zum Beispiel einem Schlag aufs Knie, kann sich der Schleimbeutel mit Blut füllen und eine Bursitis entstehen.
Eine weitere Ursache von Schleimbeutelentzündung können entzündete Wunden in der Nähe von Gelenken sein, deren Bakterien sich auf die Schleimbeutel übertragen.
Erhöhtes Risiko bei Vorerkrankungen
Das Risiko, an einer Bursitis zu erkranken, ist für Personen, die bereits unter bestimmten Krankheiten leiden, höher. Hierzu gehören Arthritis und Arthrose, Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Tripper und Gonorrhö, sowie Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, erklärt die "Apotheken Umschau".