Anwendung und Einnahme von Schüßler-Salzen
Schüßler-Salze können sehr vielfältig eingesetzt werden. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Dosierungsempfehlungen. Hier erhalten Sie grundsätzliche Informationen zu Anwendung und Dosierung von Schüßler-Salzen.
Bei den Schüßler-Salzen unterscheidet man zwischen akuter, chronischer und kurmäßiger Anwendung. Grundsätzlich gilt: Liegt keine Empfehlung eines Therapeuten bezüglich der Dosierung vor, gelten die Angaben der Gebrauchsanweisung.
Schüßler-Salze in Tablettenform einnehmen
Es empfiehlt sich, Schüßler-Salze ungefähr eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen
einzunehmen. Sie sollten Tabletten nicht schlucken, sondern lassen Sie sie langsam im Mund zergehen. Die Wirkstoffe werden so direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen. Schüßler-Salze gibt es von verschiedenen Herstellern mittlerweile auch als laktose-, gluten- und alkoholfreie Globulis.
Schüßler-Salze in Wasser gelöst einnehmen
Wenn eine Kombination verschiedener Salze empfohlen ist, raten Therapeuten häufig dazu, die Tabletten in Wasser zu lösen und in kleinen Schlucken zu trinken. Jeder Schluck sollte einen Moment im Mund gehalten werden. Die Wirkstoffe werden so – wie auch bei der Tablettenform – über die Mundschleimhaut aufgenommen.
Die Temperatur des Wassers kann nach eigenem Belieben gewählt werden. Beide Darreichungsformen - Tabletten oder gelöst– können im Laufe eines Tages kombiniert werden. Hierbei sollten Sie sich auf die Erfahrungswerte Ihres Therapeuten oder Apothekers verlassen.
Anwendung von Schüßler-Salze Cremes und Lotionen
Die einzelnen Schüßler-Salze sind auch als Cremes und Lotionen erhältlich. Auf die Haut aufgetragen, helfen die Salze von außen Mangelzustände auszugleichen. So können Sie die Schüßler-Salze direkt aufgetragen werden, wo sie benötigt werden. Beispielsweise bei Muskel-, Gelenk- oder Hautproblemen.
Selbstbehandlung mit Schüßler-Salzen – kennen Sie die Grenzen
Schüßler-Salzen eignen sich besonders als kurmäßige Anwendung. Beispielsweise mit einer Salz-Kombination, die eine Immun-Winter-Kur, eine Energie- oder eine Entgiftungs-Kur verspricht. Die sanfte Medizin hat aber auch ihre Grenzen. Besonders bei akuten oder chronischen Zuständen sollten Sie dringend einen Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker zurate ziehen.